2591/AB XXIV. GP

Eingelangt am 28.08.2009
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BM für Frauen und öffentlichen Dienst

Anfragebeantwortung

 

 

 

An die

Präsidentin des Nationalrats

MagBarbara PRAMMER

Parlament

1017     W i e n

GZ: BKA-353.290/0132-I/4/2009

Wien, am 27. August 2009

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Schwentner, Freundinnen und Freunde haben am 10. Juli 2009 unter der Nr. 2735/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend Einsparungspläne bei den Bundesbediensteten auf Kosten von Frauen gerichtet.

 

Die Bundesregierung hat sich in dieser Legislaturperiode eine umsichtige Konsolidierung der Personalstände vorgenommen, wobei die Altersstruktur des Bundes und allfällige spezielle Erfordernisse der Aufgaben des Bundes weiter zu berücksichtigen sind. Mit der aktuellen Personalpolitik soll ein Ausgleich zwischen den Erfordernissen eines ambitionierten Budgets und einer effizienten, bürgernahen und qualitätsbewussten Verwaltung gefunden werden.

 

Besondere Schwerpunkte werden in der Bildungspolitik und im Sicherheitsbereich gesetzt. Es ist geplant dass im Laufe der nächsten fünf Jahre 1.000 Polizistinnen und Polizisten den Exekutivdienst und in den nächsten zwei Jahren rd. 800 Lehrerinnen und Lehrer den Bildungsbereich verstärken. Ich bin davon überzeugt, dass meine Ministerkolleginnen und -kollegen die bisherige Aufnahmepolitik beibehalten und daher wie bereits in den Vorjahren der Frauenanteil im Bundesdienst weiter ansteigen und der Anteil von Mitarbeiterinnen bei Neuaufnahmen bundesweit wie bisher über 50% sein wird.

 

Die gegenständliche Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Zu den Fragen 1 bis 10:

Ø      Wie viele weibliche und wie viele männliche Bedienstete gibt es per Stichtag 1. Juli 2009 in Ihrem Ressort?

Ø      Wie viele weibliche und wie viele männliche Bedienstete, gerechnet in vollzeitäquivalenten Stellen, gibt es per Stichtag 1. Juli 2009 in Ihrem Ressort?

Ø      Wie viele weibliche und wie viele männliche Bedienstete in Ihrem Ressort haben per Stichtag 1. Juli 2009 einen befristeten Vertrag?

Ø      Wie viele weibliche und wie viele männliche Bedienstete in Ihrem Ressort haben per Stichtag 1. Juli 2009 einen befristeten Vertrag, weil sie als Karenzvertretung tätig sind?

Ø      In wie vielen Fällen, in denen Bedienstete ihres Ressorts derzeit im Mutterschutz oder in Karenz sind, gibt es keine Karenzvertretung?

Ø      Ist in Ihrem Ressort geplant, im aktuellen Jahr grundsätzlich keine Karenzvertretungen mehr anzustellen?

Ø      Ist in Ihrem Ressort geplant, alle zeitlich befristeten Verträge von MitarbeiterInnen, die im aktuellen Jahr auslaufen, nicht weiter zu verlängern? Falls ja: wie viele Frauen und wie viele Männer wird dies betreffen?

Ø      Wie viele Stellen von Bediensteten, die im Jahr 2009 in Pension gehen, werden nicht mehr nachbesetzt werden?

Ø      Wie viele Stellen ihres Ressorts wurden erst nach drei Monaten wieder nachbesetzt? In wie vielen Fällen ist eine solche Stelle dann an eine Frau gegangen?

Ø      Wie viele Stellen wurden erst nach sechs Monaten oder einem noch längeren Zeitraum wieder nachbesetzt? In wie vielen Fällen ist eine solche Stelle dann an eine Frau gegangen?

 

Ich verweise auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 2734/J durch den Herrn Bundeskanzler.

 

 

Mit freundlichen Grüßen