3327/AB XXIV. GP

Eingelangt am 16.12.2009
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BM für Gesundheit

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Maga. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

Alois Stöger diplô

Bundesminister

 

 

 

 

Wien, am  15. Dezember 2009

GZ: BMG-11001/0311-I/5/2009

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3413/J/J der Abgeordneten Dr. Karlsböck und weiterer Abgeordneter nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 


Fragen 1, 2 und 3:

Die Daten zu stationären Aufenthalten aufgrund der ICD-10 Diagnose F630 „Pathologisches Spielen, Zwanghaftes Spielen“ Versorgung wurden an der GÖG/ÖBIG mittel Q-Gis System gewonnen. Die Daten für das Q-Gis System stammen aus der Diagnosen- und Leistungsdokumentation (DLD) der österreichischen Krankenanstalten und werden der GÖG/ÖBIG vom Bundesministerium für Gesundheit zur Verfügung gestellt.

Im Jahr 2008 wurden insgesamt 134 Personen (117 Männer und 17 Frauen) wegen der Hauptdiagnose F630 „Pathologisches Spielen, Zwanghaftes Spielen“ in

österreichischen Krankenanstalten stationär behandelt. Von diesen 134 Personen wurden insgesamt 154  Aufenthalte im Jahr 2008 (129 durch Männer, 25 durch Frauen), im Schnitt 45 Belegstage pro Patientin bzw. Patient und Jahr, verzeichnet. Abbildung 1 zeigt die Altersverteilung der wegen der Hauptdiagnose F630 im Jahr 2008 stationär behandelten Personen - die größte Gruppe der Personen (29 %) lag in der Altersgruppe 40 bis 44 Jahre.

 

Quelle: GÖG/ÖBIG-eigene Darstellung

 

Die Anzahl der wegen der Hauptdiagnose F630 stationär behandelten Personen ist seit 2005 stetig gestiegen (Abb.3.). Ob dafür ein tatsächlicher Anstieg der

Spielsüchtigen, die Schaffung neuer stationärer Angebote, eine bessere Diagnostik, eine Mischung aus den drei soeben genannten Gründen oder weitere Gründe verant-wortlich sind, kann anhand der Daten nicht gesagt werden. Die Zahl der stationär wegen der Hauptdiagnose F630 behandelten Personen bis zu einem Alter von inkl. 19 Jahre ist über die Jahre verschwindend gering – sie liegt bei null bis drei Personen pro Jahr.


Quelle: GÖG/ÖBIG-eigene Darstellung

 

Die Tabelle 1 zeigt die Absolutzahlen der stationär wegen der Hauptdiagnose F630 behandelten Personen über die Jahre nach Bundesland des Wohnsitzes und Geschlecht aufgeschlüsselt.

Tabelle 1.: Stationär wegen der Hauptdiagnose F630 behandelte Personen nach Bundesland des Wohnsitzes.

Bundesland

2005

2006

2007

2008

Patienten

Patientinnen

Patienten

Patientinnen

Patienten

Patientinnen

Patienten

Patientinnen

Burgenland

2

0

2

1

3

1

4

0

Kärnten

5

0

7

3

6

1

9

3

Niederösterreich

3

0

3

0

7

0

18

1

Oberösterreich

1

0

2

0

6

0

11

0

Salzburg

1

0

5

0

4

1

7

1

Steiermark

6

3

18

2

25

6

27

5

Tirol

4

0

5

1

8

2

5

1

Vorarlberg

3

0

2

0

6

0

3

1

Wien

9

6

10

2

23

4

33

5

Summen

34

9

54

9

88

15

117

17

Gesamt

43

63

103

134

Quelle: GÖG/ÖBIG-eigene Darstellung

 

Die stationären PatientInnen des Anton Proksch Institutes (Poppe/Dillinger, 2008) zeigen vor allem im Bereich der Automatenspiele die größte Problematik auf. 85 % der männlichen und 60 % der weiblichen PatientInnen betreiben ein exzessives Automatenspiel. Daneben wird das Lottospiel von einem mittleren Prozentsatz in einem seltenen Ausmaß betrieben.

Bei der Spielsuchthilfe in Wien im Jahre 2008 ist ebenfalls das Automatenspiel an erster Stelle, gefolgt von Lottospiel und im geringsten Prozentsatz pathologisches Internet bzw. PC-Gebrauch.


Frage 4:

Die Geschlechteraufteilung der stationären PatientInnen 2008 im Anton Proksch Institut betrug 94 % männlich, 6 % weiblich.

Das Automatenspiel ist von beiden Geschlechtern das bevorzugte Medium. Geschlechterunterschiede fallen vor allem hinsichtlich des großen und kleinen Casinospiels auf, welches von wenigen männlichen Patienten kaum und von 60 % der weiblichen Patientinnen manchmal bzw. von 20 % oft betrieben wird.

Bei der Altersverteilung ist das Automatenspiel das  von allen Altersgruppen bevorzugte Glücksspielmedium. Einzig augenscheinlich ist, dass Kartenspiele in einem kleinen Ausmaß nur von den jüngeren PatientInnen (bis 29 Jahre 8% und zwischen 30-39 Jahren 4 %) gespielt werden.

 

Fragen 5 bis 7:

Die erste österreichweite epidemiologische Studie, in der auch Empfehlungen zur Prävention erfolgen sollen, ist diesen Sommer 2009 durch die Österreichische ARGE Suchtvorbeugung als Auftraggeberin initiiert worden. Die Projektleitung und die Koordination der Studie übernimmt Herr Dr. Artur Schroers, Leiter des Instituts für Suchtprävention der Sucht und Drogenkoordination Wien.

Operativ wird die Studie vom international renommierten Forschungsinstitut ZIS (Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung der Universität Hamburg) umgesetzt. Die Studie soll im Herbst 2010 beendet werden.

Weiters gibt es eine Diplomarbeit zum Thema „Ökonomische Aspekte des Glücksspiels“ von Judith Köberl, Franz Prettenthaler aus dem Jahr 2009. Diese wurde auszugsweise im Buch „Kleines Glücksspiel - Großes Leid“ Empirische Untersuchungen zu den sozialen Kosten des Glücksspiels in der Steiermark, Verlag Leykam (2009), Schriftenreihe des Institutes für Technologie und Regionalpolitik der Joanneum Research, (Hg.) Michael Steiner, veröffentlicht. Hinsichtlich der angefragten Ergebnisse darf auf die Publikation verwiesen werden.

 

Fragen 8 bis 10:

Derzeit läuft keine Studie die ausschließlich das Glückspielverhalten der jugendlichen Österreicher untersucht. Die unter den Punkten 5-7 näher beschriebene Studie zielt jedoch auf die Altersgruppe 14 Jahre bis 65 Jahre, sodass dann die ersten Ergebnisse im Sinne dieser Anfrage vorliegen werden.

 

Frage 11:

Aus der Beilage ist ersichtlich, dass in allen Bundesländern ambulante Einrichtungen bestehen, welche explizit ein Angebot für spielsüchtige Menschen vorsehen. Das Angebot umfasst Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen.

Stationäre Einrichtungen finden sich in 5 Bundesländern (W, NÖ, K, Stmk, V).


Frage 12:

Aufgrund der nur sehr eingeschränkt zur Verfügung  stehenden Budgetmittel erfolgten keine finanziellen Aufwendungen.

 

Fragen 13 bis 15:

Die Kompetenz zur gesetzlichen Regelung von Angelegenheiten des Glückspieles, somit auch dem Spielerschutz dienende Maßnahmen, liegt beim Bundesministerium für Finanzen.

Im Rahmen der Begutachtung zur Novellierung des Glücksspielgesetzes hat mein Ressort den gegenständlichen Entwurf grundsätzlich im Hinblick auf die in der Novelle vorgesehenen Spielerschutzverbesserungen begrüßt, aber auch weiter gehende Maßnahmen zur Prävention gefordert, wie etwa: Einvernehmenskompetenz mit BMG in präventionsrelevanten Fragestellungen der Glückspielsucht (Erarbeitung von Mindeststandards der Sucht-/Präventionskonzepte) und Schaffung eines System der staatlichen Anerkennung von Spielerschutzeinrichtungen samt Kriterien im Einvernehmen mit dem BMG.

 

Frage 16:

Soweit dies meinem Ressort bekannt ist keine.


Bundesland/Beratungs-Einrichtungsstelle

Zielgruppe/Schwerpunkte

 

WIEN

 

Stationäre Therapie

 

Anton Proksch Institut

 

Gräfin Zychistraße 6

A-1230 Wien

Tel.: 01/880 10

e-mail: info@api.or.at

Internet: www.antonprokschinstitut.at

 

Begutachtung für stat. Aufnahme findet in einer der Ambulanzen bzw. Beratungsstellen des Anton Proksch Institutes statt

 

Kostenübernahmebestätigung

Ambulante Therapie

 

Spielsuchthilfe

Prävention-Beratung-Therapie-Betreuung

 

Siebenbrunnengasse 21/Dachgeschoss (Lift)

A-1050 Wien,

Tel.: +43 (0) 1/544 13 57, Fax: + 43 (0) 1/544 61 92

e-mail: therapie@spielsuchthilfe.at

Internet: www.as-wien.com

               http:// spielsuchthilfe.at

 

Beratung, Therapie für Glücksspielabhängige/Angehörige

-Telefonische - , Online- und persönliche Information/Beratung

-Psychologische/psychotherapeutische Beratung

-Psychotherapie (Einzel-, Paar-, Familientherapie)

-Therapeutisch geleitete Gruppe/n für Glücksspieler/Angehörige

-Sozial- und Schuldnerberatung

-psychiatrische Konsultation/Behandlung

-Vermittlung in stationäre Therapie für Glücksspielabhängige

Kostenlos, vertraulich, auf Wunsch anonym, Infomaterial kann

zugesendet werden, Termine nach Vereinbarung

Informationsstelle für alle Bundesländer

 

Anton Proksch Institut

Kompetenzzentrum für Spielsucht und Internetsucht

 

Gräfin Zychistraße 6

A-1230 Wien,

Tel.: 01/880 10

e-mail: poppe@api.or.at

            dillinger@api.or.at

Internet: www.antonprokschinstitut.at/typo3/home/unser-angebot/therapieangebot-fuer-internet-und computerspielsuechtige.html

 

 

Beratungs- und Informationsgespräche mit Betroffenen und/oder Angehörigen

 

- Screening/Erstberatung

- Vermittlung in ambulante oder stationäre Therapie

 

Termine nach Vereinbarung und nach Verfügbarkeit in der Zeit von 16-19.30 Uhr

 

 

Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen

Anton Proksch Instutut

Ambulatorium Wiedner Hauptstraße

 

Wiedner Hauptstraße 105

A-1050 Wien,

Tel.: 01/544 43 76

Fax: 01/544 43 76-77

Email: kampusch@api.or.at

Ambulante Einzelberatung/-therapie

 

 

Gruppentherapie

jd. Dienstag 16.30-17.30 Uhr (path. Glücksspiel)

Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen

Telefon-Hotline

Tel.: 0664 - 85 69 940

in Akutfällen: Tel.: 40 400/3547

Montag bis Freitag (werktags) von 8.00 bis 18.00 Uhr - außerhalb der angegebenen Zeiten sind Nachrichten auf Band erwünscht. http://www.statcounter.com/

Telefonische Information, Beratung und Weitervermittlung

teilweise wird auch ambulante Therapie im AKH angeboten

counter easy hit

 

Grüner Kreis Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Wien

 

Hermanngasse 12

A-1070 Wien

Tel: 01/526 94 89

e-mail: ambulanz.wien@gruenerkreis.at

Internet:: www.gruenerkreis.at

Kontakt auch über regionale Vorbetreuer:

Werner Braun, 0664/230 53 12, werner.braun@gruenerkreis.at

Nina Reisinger, 0664/811 16 71 nina.reisinger@gruenerkreis.at

Sandra Juris, 0664/180 97 09 sandra.juris@gruenerkreis.at

Sabine Rößler, 0664/811 16 67 sabine.roessler@gruenerkreis.at

Walter Clementi, 0664/384 08 27 walter.clementi@gruenerkreis.at

Das Angebot des Grünen Kreises umfasst prinzipiell auch den Bereich Spielsucht und so werden auch diesbezüglich Hilfestellungen gegeben.

 

Kontakt über die regionalen Ambulanzen oder die regionalen Betreuer möglich.

NIEDERÖSTERREICH

 

Stationäre Therapie

 

Psychosomatisches Zentrum Eggenburg

 

Pulkhauerstraße 4-7

A-3730 Eggenburg

Kontakt: Fr. Göttinger

Tel.: 02984/20228-20461

Fax: 02984/20228-30699

e-mail: info@pszw.at

internet: www.pszw.at

Nach telefonischer Anmeldung für stationäre Therapie wird ein Behandlungvorbereitsungsbogen an Pat. geschickt. Darin werden Daten erhoben um passende Therapie anbieten zu können

 

Wenn Bogen wieder retourniert wurde, meldet sich das PSZW innerhalb von 10 Tagen und Termin für ein persönliches Vorgespräch wird vereinbart.

 

Wartezeit dzt. ca. 6 Monate

Ambulante Therapie

 

Suchtberatung Baden –

Anton-Proksch-Institut (API)

 

Helenenstr. 40/41

A-2500 Baden

Tel.: +43 (0) 2252/25 94 47

Fax: DW 77

e-mail: baden@api.or.at

internet: www.api.or.at

- Medizinische, psychotherapeutische und psychosoziale

  Einzelberatung

- Gruppentherapien

- Angehörigenberatung und -gruppe

- Freizeitgruppe

Montag u. Mittwoch von 15-18 Uhr u. nach Vereinbarung

Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen

Tel. Erreichbarkeit: Mo-Do 11-18 Uhr

 

Suchtberatung Wr. Neustadt – Anton Proksch Institut

 

Langegasse 18

2700 Wr. Neustadt

Tel.: 02622/320 07

Fax: DW 20

e-mail: wr.neustadt@api.or.at

internet: www.api.or.at

- Medizinische, psychotherapeutische und psychosoziale

  Einzelberatung

- Gruppentherapien

- Angehörigenberatung und –gruppe

Mittwoch 15-18 Uhr und nach Vereinbarung

Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen

Tel. Erreichbarkeit: Mo, Mi u. Do 11-18 Uhr

 

Suchtberatung Mödling – Anton Proksch Institut

 

Sr. Maria Restitutagasse 33

2340 Mödling

Tel.: 02236/892701

Fax: DW 20

e-mail: sbmoedling@api.or.at

internet: www.api.or.at

- Medizinische, psychotherapeutische und psychosoziale

  Einzelberatung

- Gruppentherapien

- Angehörigenberatung und –gruppe

Termine zu Öffnungszeiten und nach Vereinbarung

Die Kosten werden von den Krankenkassen übernommen

Tel. Erreichbarkeit: Mo: 14.00-18.00 Uhr, Mi:  10.00-13.00 Uhr, Do: 15.00-18.00 Uhr

 

Grüner Kreis

 

 

Kontakt  über regionale Vorbetreuer:

Werner Braun, 0664/230 53 12, werner.braun@gruenerkreis.at

Nina Reisinger, 0664/811 16 71 nina.reisinger@gruenerkreis.at

Gabriele Wurstbauer, 0664/811 16 76 gabriele.wurstbauer@gruenerkreis.at

Emmelite Braun-Dallio, 0664/384 08 25 emmelite.braun-dallio@gruenerkreis.at

Walter Clementi, 0664/384 08 27 walter.clementi@gruenerkreis.at

Internet:: www.gruenerkreis.at

Das Angebot des Grünen Kreises umfasst prinzipiell auch den Bereich Spielsucht und so werden auch diesbezüglich Hilfestellungen gegeben.

 

Kontakt über die regionalen Ambulanzen oder die regionalen Betreuer möglich.

Selbsthilfegruppe Anonyme Spieler NÖ

 

Leopold Gattringer Straße 85
2345 Brunn am Gebirge

Tel.: 0660/123 66 74

e-mail: shg@anonyme-spieler.at

Internet: http://www.anonyme-spieler.at/

-          Information- und Beratungsgespräche

-          Therapeutische Aufarbeitung

-          Sozialberatung

-          Angebot für Angehörige

 

Termin nach Telefon- oder Emailanmeldung.

BURGENLAND

 

Ambulante Therapie

 

Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH. (PSD) –

Suchtkoordination

 

Franz Liszt Gasse 1/Top III

A-7000 Eisenstadt

Tel.: +43 (0) 579 79/20 000, Fax: DW 2020

Mobil: +43 (0) 699/11 44 63 44

e mail: psd@krages at

Internet: http://www.psd.bgld.at

 

Die Beratungsstellen des PSD befinden sich in Eisenstadt,

Neusiedl am See, Mattersburg, Oberpullendorf, Oberwart,

Güssing und Jennersdorf

In Burgenland gibt es keine stationären Therapieplätze,

es besteht eine sehr enge Kooperation mit dem

Anton-Proksch-Institut (API).

Die Behandlung ist kostenlos und anonym

 

Grüner Kreis

Internet: www.gruenerkreis.at

 

Kontakt  über regionale Vorbetreuer:

Werner Braun, 0664/230 53 12, werner.braun@gruenerkreis.at

Gabriele Wurstbauer, 0664/811 16 76 gabriele.wurstbauer@gruenerkreis.at

Emmelite Braun-Dallio, 0664/384 08 25 emmelite.braun-dallio@gruenerkreis.at

Walter Clementi, 0664/384 08 27 walter.clementi@gruenerkreis.at

Das Angebot des Grünen Kreises umfasst prinzipiell auch den Bereich Spielsucht und so werden auch diesbezüglich Hilfestellungen gegeben.

 

Kontakt über die regionalen Ambulanzen oder die regionalen Betreuer möglich.

KÄRNTNEN

 

Stationäre Therapie

 

Krankenhaus de La Tour

 

De La Tour Strasse 28

A-9521Treffen, Kärnten

Tel.: +43 (0) 4248/2557-0

Fax: +43 (0) 4248/2557 - 49

e-mail: krankenhaus-delatour@diakonie-kaernten.at

Internet: http://www.diakonie-kaernten.at

 

Die Einrichtung ist Teil der Diakonie Kärnten und ein auf

Abhängigkeiten spezialisiertes Sonderkrankenhaus:

-Vorbereitung und Nachbetreuung von stationären

  Aufenthalten (Aufnahme in ca. 6 - 8 Wochen)

-Alkoholabhängige Personen

-Medikamentenabhängige Personen

-Spielsüchtige Personen

-Gruppentherapie für Glücksspielsucht

                  Erstgespräche sind kostenlos

                  Daten zur Person müssen angegeben werden

 

Ambulante Therapie

 

Spielsuchtberatung der Landeshauptstadt

Klagenfurt a. W

 

Kärnten, Georg-Lora-Str. 26

A-9020 Klagenfurt

Tel: +43 (0) 463 537 5782 oder

       +43 (0) 664 845 79 75

e-mail: spielsuchtberatung@klagenfurt.at

 

Einzelberatungen für Abhängige & Angehörige nach

Vereinbarung:

-Vorbereitung und Nachbetreuung von

  stationären Aufenthalten

- Freizeittherapeutische Angebote

- Vorträge und Informationsveranstaltungen

- Beratung & Betreuung sind kostenlos & anonym

 

Spielerberatung Ambulanz de La Tour am LKH Villach

 

Nikolaigasse 43
9500 Villach
Tel.: 04242/208 22 49
email: amb.dlt@lkh-vil.or.at

Internet: http://www.diakonie-kaernten.at

 

Die Einrichtung ist Teil der Diakonie Kärnten und ein auf

Abhängigkeiten spezialisiertes Sonderkrankenhaus, welches auch ein ambulantes Angebot anbietet.

 

Grüner Kreis Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Klagenfurt

 

Feldmarschall Konrad-Platz 3, A-9020 Klagenfurt

Tel.: 0463/59 01 26

e-mail: ambulanz.klagenfurt@gruenerkreis.at

Internet: www.gruenerkreis.at

Kontakt auch über regionale Vorbetreuer:

Magdalena Zuber, 0664/384 02 80 ambulanz.klagenfurt@gruenerkreis.at

Das Angebot des Grünen Kreises umfasst prinzipiell auch den Bereich Spielsucht und so werden auch diesbezüglich Hilfestellungen gegeben.

 

Kontakt über die regionalen Ambulanzen oder die regionalen Betreuer möglich.

OBERÖSTERREICH

 

Ambulante Therapie

 

SCHULDNER-HILFE

Verein für prophylaktische Sozialarbeit

 

Stockhofstraße 9/4

A-4020 Linz

Tel: +43 (0) 732/77 77 34

Fax: +43 (0) 732/77 77 58-22

e-mail: linz@schuldner-hilfe.at

Internet: http://www.schuldner-hilfe.at

Staatlich anerkannte Schuldenberatung und

Familienberatung.

Einzel-, Paar- und Familienberatung für Spieler/innen und

deren Angehörige.

-geleitete Selbsthilfegruppe für anonyme Spieler/innen

  (Detail-Info als pdf-Datei auf der Webseite)

-therapeutische Gruppe für Spieler/innen und Angehörige

  (Detail-Info als pdf-Datei auf der Webseite)

-um Anmeldung wird gebeten

 

Magistrat der Stadt Wels – Spielsuchtberatungsstelle

 

Brennereistraße 15

4600 Wels

Kontakt: Mag. Dr. Brigitte Fellinger

Tel.: 07242/616 69

Einzelberatung für Betroffene und Angehörige

Grüner Kreis Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Linz

 

Sandgasse 11

A-4020 Linz

Tel.: 0664/910 00 05

e-mail: buero.linz@gruenerkreis.at

Internet: www.gruenerkreis.at

Kontakt auch über regionale Vorbetreuer:

Veronika Kuran, 0664/910 00 05 veronika.kuran@gruenerkreis.at

Konrad Endres, 0664/811 16 65 konrad.endres@gruenerkreis.at

Claudia Weigl, 0664/811 10 24 claudia.weigl@gruenerkreis.at

Das Angebot des Grünen Kreises umfasst prinzipiell auch den Bereich Spielsucht und so werden auch diesbezüglich Hilfestellungen gegeben.

 

Kontakt über die regionalen Ambulanzen oder die regionalen Betreuer möglich.

SALZBURG

 

Ambulante Therapie

 

Institut Glücksspiel & Abhängigkeit

 

Emil-Kofler-Gasse 2

A-5020 Salzburg

Tel.: +43 (0) 662/87 40 30

e-mail: office@game-over.at

Internet: http://www.game-over.at (derzeit in Bearbeitung)

 

Anlaufstelle für Suchtspieler/innen & Angehörige:

-suchtspielgefährdete und abhängige Personen

-abhängige Personen mit sozialer Folgeproblematik

-abstinente Suchtspieler/innen

-Angehörige

-Informationen & Beratung & Betreuung sind kostenlos & anonym

-Terminvereinbarung erwünscht

 

Selbsthilfe Salzburg


Engelbert-Weiß-Weg 10
5021 Salzburg
Tel.: 0662 / 8889 - 1800
Email: selbsthilfe(at)salzburg.co.at

Angehörige Anonymer Spieler

 

Selbsthilfegruppe für Angehörige von spielsüchtigen Menschen.

 

Di-Fr. 08.00 bis 11.00 Uhr

Grüner Kreis

 

Kontakt  über regionale Vorbetreuer:

Veronika Kuran, 0664/910 00 05 veronika.kuran@gruenerkreis.at

Richard Köppl, 0664/811 16 68 richard.koeppl@gruenerkreis.at

 Internet: www.gruenerkreis.at

 

Das Angebot des Grünen Kreises umfasst prinzipiell auch den Bereich Spielsucht und so werden auch diesbezüglich Hilfestellungen gegeben.

 

Kontakt über die regionalen Ambulanzen oder die regionalen Betreuer möglich.

STEIERMARK

 

Stationäre Therapie

 

Landesnervenklinikum Sigmund Freud Graz (LSF Graz)

 

Wagner-Jauregg Platz 1

8053 Graz

Abt. für Abhängigkeitserkrankungen

Station ABH3

Tel.: 0316/2191-2255

e-mail: internet@lsf-graz.at

homepage: www.lsf-graz.at

telefonisch Termin für ein Informationsgespräch vereinbaren, nach Gespräch bekommt man Aufnahmetermin f. stationäre Therapie

Dauer: 8 Wochen

 Wartezeit: dzt. ca. 2 Monate

Ambulante Therapie

 

b.a.s. [betrifft abhängigkeit und sucht]

Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

 

Dreihackengasse 1

A-8010 Graz,

Tel.: +43 (0) 316/82 11 99

Fax: DW 10

e-mail: office@bas.at

Internet: http://www.bas

 

Die b.a.s. betreibt in der Steiermark zwölf Beratungsstellen

für Suchtgefährdete Personen aus dem Umfeld und

Interessent/innen.

-Informationsberatung (persönlich, telefonisch

oder Email)

-längerfristige, therapeutische Programme

-Beratung bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten,

illegalen Drogen und Essstörungen und bei Problemen

mit Glücksspiel und exzessiver Nutzung von Internet

und Computerspielen

-Die Erstberatung ist kostenlos & anonym

 

Drogenberatung des Landes Steiermark

 

Friedrichgasse 7

8010 Graz

Tel.: 0316/326 044

Tel. Sekr.: 0316/877 -2369

Fax: 0316/877 -4654

Email: drogenberatung@stmk.gv.at

Internet: www.drogenberatung.steiermark.at

 

Journaldienstzeiten: Mo-Fr 10:00h – 12:00h, 17:00h – 19:00h

Termine nach Vereinbarung: Mo–Fr 8:00h – 19:00h

 

Beratung, Aufklärung, Betreuung von Betroffenen und Angehörigen von Glücksspielsucht (sowie allen anderen stofflichen und nichtstofflichen Abhängigkeitserkrankungen)

Grüner Kreis Ambulantes Beratungs- und Betreuungszentrum Graz

 

Sterngasse 12

A-8020 Graz 

Tel.: 0316/76 01 96

e-mail: ambulanz.graz@gruenerkreis.at

Internet: www.guenerkreis.at

Kontakt auch über regionale Vorbetreuer:

Karin Petrovic, 0664/384 08 26 ambulanz.graz@gruenerkreis.at

Christian Brickmann, 0664/811 10 23 christian.brickmann@gruenerkreis.at

Günther Gleichweit, 0664/524 79 91 guenther.gleichweit@gruenerkreis.at

Das Angebot des Grünen Kreises umfasst prinzipiell auch den Bereich Spielsucht und so werden auch diesbezüglich Hilfestellungen gegeben.

 

Kontakt über die regionalen Ambulanzen oder die regionalen Betreuer möglich.

VORARLBERG

 

Stationäre Therapie

 

Stiftung – Krankenhaus Maria Ebene

 

Maria Ebene 17

A-6820 Frastanz

Tel:         05522 / 727 46 1951

Fax:         05522/ 727 46 60

Email: krankenhaus@mariaebene.at

Ambulantes und Stationäres Therapieangebot für SpielerInnen

Ambulante Therapie

 

Beratungsstelle Clean Feldkirch

 

Schießstätte 12 – Top 8 (ehemaliges Ganahl-Areal)

A-6800 Feldkirch

Tel.: +43 (0) 5522/38 072 Fax: DW 4

Kontakt: Mag. Christine Köhlmeier, Waltraud Passler

e-mail: christine.koehlmeier@mariaebene.at

waltraud.passler@mariaebene.at

Online-Beratung: clean.feldkirch@mariaebene.at

Internet: http://www.mariaebene.at

 

Dies ist eine Einrichtung der Stiftung Maria Ebene.

Angebot für Betroffene:

-Einzelberatung und Therapie, Gruppe für Spieler/innen

-Familienberatung und Therapie

-Beratung auch via Internet

Angebot für Angehörige:

-Beratung & Betreuung sind kostenlos & anonym

-Termine: zu den Telefonzeiten, auch Rückruf

möglich

 

Beratungsstelle Clean Bregenz

 

Bergstraße 8

A-6900 Bregenz

Tel : +43 (0) 55 74/45 400 Fax: DW 4

Tel.: zuständige Sozialhilfeabteilung

Kontakt: Mag. Michael Lipburger

e-mail: michael.lipburger@mariaebene.at

Internet: http://www.mariaebene.at

Online-Beratung: clean.bregenz@mariaebene.at

 

Angebot für Betroffene:

-Einzelberatung und Therapie

-Gruppe für Spieler/innen

-Beratung telefonisch und auch via Internet

-Schuldenberatung und Unterstützung bei

Schuldenregulierungen und –sanierungen

Angebot für Angehörige:

-Information

-Familienberatung

-Therapie

-Die Angebote der Beratungsstelle sind kostenlos

-Voraussetzung: bestehende Krankenversicherung

bzw. Abklärung der Kostendeckung durch die

-Während der Öffnungszeiten: keine Anmeldung

erforderlich

-Nach telefonischer Vereinbarung auch Termine am

Nachmittag oder am Abend möglich.

 

Beratungsstelle Clean Bludenz

Kasernplatz 5

A-6700 Bludenz

Tel.: +43 (0) 5552/65 040, Fax: DW 4

Kontakt: Mag. Werner Jochum, Stellenleiter

e-mail: werner.jochum@mariaebene.at

Internet: http://www.mariaebene.at

Online-Beratung: clean.bludenz@mariaebene.at

 

Angebot für Betroffene und Angehörige:

-Einzel- und Familienberatung

-Psychotherapie

-sowie Beratung auch via Internet

-Informationen & Beratungen & Betreuung sind

kostenlos

-Anmeldung und Terminvereinbarungen per Email

oder telefonisch zu den Büroöffnungszeiten

 

Grüner Kreis

Internet: www.gruenerkreis.at

 

Kontakt  über regionale Vorbetreuer:

Christian Rath, 0664/310 94 37 christian.rath@gruenerkreis.at

Das Angebot des Grünen Kreises umfasst prinzipiell auch den Bereich Spielsucht und so werden auch diesbezüglich Hilfestellungen gegeben.

 

Kontakt über die regionalen Ambulanzen oder die regionalen Betreuer möglich.

TIROL

 

Ambulante Therapie

 

Der Verein B.I.N. – Beratung, Information, Nachsorge

 

Schmiedtorgasse 5/I

A-6060 Hall in Tirol

Tel.: +43 (0) 5223/53 6 36, Fax: DW 25

e-mail: hall@bin-tirol.org

Internet: http://www.suchtberatung-tirol.at

 

In Tirol gibt es 12 Beratungsstellen (Landeck, Reutte, Ims, Telfs, Innsbruck, Hall, Schwaz, Wörgl, St. Johann, Kitzbühel), die von einem multiprofessionellen Team betreut werden.

 

-Alkohol- Medikamenten- und Glücksspielsucht

-Die Beratung ist kostenlos & auf Wunsch anonym

 

Therapie- und Gesundheitszentrum Mutters

Universitätsklinik für Psychiatrie Innsbruck

„Contra Gambling“ – Selbsthilfegruppe

Forenschische Ambulanz Uniklinik f. Psychiatrie (FAUP)

 

Anichstr. 35

A-6020 Innsbruck

Tel.: +43 (0) 512/54 8353/23, Fax: DW 40

Internet: http://www.suchtberatung-tirol.at

 

Gruppenleitung: Dipl Soz (FH) Christoph Hannemann und Fr. OA Dr. Eva Braidt

Die geleitete Selbsthilfegruppe „Contra Gambling“ trifft sich

einmal wöchentlich.

- Glückspielabhängige aller Spielarten

- Internet-, Lotto- und Wettsucht-abhängige Personen

- Die Teilnahme ist kostenlos

- Anonymität

- Anmeldung ist in der FAUP Innsbruck erforderlich

 

Grüner Kreis

 

Kontakt  über regionale Vorbetreuer:

Christian Rath, 0664/310 94 37 christian.rath@gruenerkreis.at

Susanne Fessler-Rojkowski, 0664/811 16 75 susanne.fessler-rojkowski@gruenerkreis.at

Internet: www.gruenerkreis.at

 

Das Angebot des Grünen Kreises umfasst prinzipiell auch den Bereich Spielsucht und so werden auch diesbezüglich Hilfestellungen gegeben.

 

Kontakt über die regionalen Ambulanzen oder die regionalen Betreuer möglich.

Internet: http://www.jugendinfo.at

Stand: November 2009, erstellt von Ulrike Oforha und Bernd Dillinger, Anton Proksch Institut

Keine Garantie auf Vollständigkeit und Aktualität