3331/AB XXIV. GP

Eingelangt am 16.12.2009
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BM für Wirtschaft, Familie und Jugend

Anfragebeantwortung

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara PRAMMER

 

Parlament

1017 Wien

 

 

                                                                                            Wien, am 15. Dezember 2009

 

                                                                                            Geschäftszahl:

                                                                          BMWFJ-10.101/0382-IK/1a/2009

 

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 3497/J betreffend „Krankenstände beim Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend“, welche die Abgeordneten Christoph Hagen, Kolleginnen und Kollegen am 22. Oktober 2009 an mich richteten, stelle ich fest:

 

 

Antwort zu den Punkten 1 bis 3 der Anfrage:

 

Im Jahr 2007 waren Bedienstete des damaligen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit durchschnittlich 13,7 Arbeitstage, im Jahr 2008 14,3 Arbeitstage im Krankenstand. Dabei waren Beamte im Jahr 2007 durchschnittlich 13,1 und im Jahr 2008 13,3 Tage im Krankenstand. Auf Vertragsbedienstete entfielen  2007 im Durchschnitt 14,9 und 2008 16,4 Krankenstandstage. Eine abschließende Statistik für das Jahr 2009 ist derzeit noch nicht verfügbar.

 

Die im Ressort beschäftigten Bediensteten fallen ausschließlich unter die Berufsgruppe Verwaltungsdienst, weshalb keine weitere Ausschlüsselung erfolgen kann.


Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:

 

Das Konzept der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ist im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend schon seit längerem fest verankert. In diesem Zusammenhang ist auch auf die Beantwortung der parlamentarischen Anfrage Nr. 1813/J zu verweisen.

 

Das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend wurde bereits 2007 als erstes Bundesministerium vom Österreichischen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung mit dem „Gütesiegel – BGF “ zertifiziert. Die konkreten Maßnahmen, welche durch Inputs eines Gesundheitszirkels, regelmäßige Gesundheitsbefragungen sowie Vorschläge der Personalvertretung zustande kommen, setzen stark auf Prävention.

 

Das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend bietet gesundheitsfördernde Maßnahmen an, die weit über die im Bundes-Bedienstetenschutzgesetz vorgeschriebenen hinausgehen. So werden im Rahmen der BGF im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend regelmäßig und bedarfsgerecht Vorträge, Kurse, Untersuchungen, individuelle Beratungen, verschiedene Gesundheitschecks oder gesundheitsbezogene Aktionstage angeboten, die einerseits das Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeiter/innen stärken sollen und andererseits dazu beitragen, Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen oder sogar ganz zu vermeiden. Diese Maßnahmen werden mit hoher Akzeptanz und unter Einbindung der Mitarbeiter/innen durchgeführt.