335/AB XXIV. GP

Eingelangt am 26.01.2009
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BM für Verkehr, Innovation und Technologie

Anfragebeantwortung

 

An die

Präsidentin des Nationalrats

Mag.a  Barbara PRAMMER

Parlament

1017    W i e n

 

GZ: BMVIT-11.500/0022-I/PR3/2008                                           Wien,  am     . Jänner 2009

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat DDr. Königshofer und weitere Abgeordnete haben am 27. November 2008 unter der Nr. 301/J an meinen Amtsvorgänger eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend Neubau der ASFINAG Zentrale in Innsbruck gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich, nach Einholung von Informationen der ASFINAG, wie folgt:

 

Zu Frage 1:

Ø      Wie viele Mitarbeiter hat die ASFINAG derzeit in Tirol, wie viele sollen es in 6 Monaten bzw. langfristig sein?

 

Die ASFINAG beschäftigt derzeit 233 Mitarbeiter/innen in Tirol und plant eine mittelfristige Entwicklung auf 248 Mitarbeiter/innen. Am Standort Stadtbüro Innsbruck arbeiten derzeit 54 Mitarbeiter/innen.

 

 

Zu Frage 2:

Ø      Entspricht es den Tatsachen, dass die ASFINAG einen Abriss des bestehenden Verwaltungs­gebäudes und in Folge dessen Neubau plant und wenn ja, welche Kosten werden einerseits für den Abriss und andererseits für den Neubau veranschlagt?


Die ASFINAG befindet sich derzeit in Gesprächen mit der Stadt Innsbruck über die Möglichkeit eines Neubaus des Verwaltungsgebäudes am Standort Innsbruck Rennweg 10a. Dies deshalb, da das bestehende Gebäude sowohl bautechnisch wie auch bauphysikalisch keinesfalls den Anforderungen eines modernen Bürogebäudes im Sinne der Energieeffizienz entspricht und das zur Verfügung stehende Raumangebot zu gering ist.

Da bis dato nur Konzeptstudien vorliegen, können für das Bürogebäude noch keine aussagekräftigen Kosten bekanntgegeben werden.

 

Fest steht allerdings, dass ein Eigenbau langfristig kostengünstiger als eine Mietlösung ist.

 

 

Zu Frage 3:

Ø      Für wie viele Mitarbeiter ist der Neubau konzipiert?

 

Das Bürogebäude wird für eine Mitarbeiter/innenanzahl von 69 konzipiert.

 

 

Zu Frage 4:

Ø      Wo wird die ASFINAG während der Abriss- u. Neubautätigkeiten ihren Verwaltungsaufgaben nachkommen und wie hoch sind die Kosten dafür?

 

Während der Bautätigkeiten am Standort Innsbruck Rennweg 10a wird angestrebt, im Bereich Innsbruck Ersatzräumlichkeiten für die Weiterführung der Verwaltungsaufgaben zu finden. Die Mietkosten inkl. Kosten für Autoabstellplätze belaufen sich auf ca. netto 14.000 € pro Monat.

 

 

Zu Frage 5:

Ø      Wie lange sollen die Abriss- u. Neubautätigkeiten dauern?

 

Die ASFINAG hat vorgesehen, die Bauaktivitäten in einem Zeitraum von ca. 18 Monaten fertig zu stellen.

 


Zu Frage 6:

Ø      Wie hoch werden die Kosten für beide Übersiedelungen (die Übersiedelung vom bestehenden Gebäude in das Provisorium und wieder zurück in das neu zu bauende Gebäude) veranschlagt?

 

Die ASFINAG beschäftigt in den Autobahnmeistereien handwerklich geschulte Mitarbeiter/innen. Aus diesem Grund wird die Übersiedlung in Ersatzräumlichkeiten und wieder zurück zum großen Teil durch Eigenpersonal und Eigenfahrzeuge abgewickelt und werden somit, wenn überhaupt, nur geringfügige externe Kosten anfallen.

 

 

Zu Frage 7:

Ø      Wann soll der Neubau der Konzernzentrale in Innsbruck beginnen?

 

Sofern die behördlichen Genehmigungsverfahren zügig beendet werden können, wird ein Baubeginn im Jahre 2009 angestrebt.

 

 

Zu Frage 8:

Ø      Wer muss die Kosten für den Abriss sowie den Neubau bezahlen, d.h. inwieweit gibt es seitens des Bundes bzw. des Landes Tirol einen Zuschuss zum Neubau des ASFINAG-Verwaltungsgebäudes und wie plant die ASFINAG die Finanzierung der anstehenden Kosten?

 

Die Kosten für den Abriss und den Neubau des angesprochenen Verwaltungsgebäudes werden von der ASFINAG getragen. Es sind für das Verwaltungsgebäude budgetäre Vorkehrungen getroffen worden.