3506/AB XXIV. GP
Eingelangt am 23.12.2009
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Bundeskanzler
Anfragebeantwortung
An die
Präsidentin des Nationalrats
Maga Barbara PRAMMER
Parlament
1017 Wien
GZ: BKA-353.110/0227-I/4/2009 Wien, am 21. Dezember 2009
Sehr geehrte Frau Präsidentin!
Die Abgeordneten zum Nationalrat Hagen, Kolleginnen und Kollegen haben am 22. Oktober 2009 unter der Nr. 3485/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend Krankenstände beim Bundeskanzleramt gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu den Fragen 1 bis 3:
Ø Gibt es in Ihrem Ressort Aufzeichnungen darüber, wie viele Tage pro Jahr Bedienstete Ihres Ressorts durchschnittlich krank sind? Wenn ja, wie viele Tage waren es jeweils in den Jahren 2007, 2008 und 2009 bis zum Zeitpunkt der Anfragebeantwortung?
Ø Gibt es hinsichtlich der durchschnittlichen Dauer der Krankenstände einen Unterschied zwischen Beamten und Vertragsbediensteten? Wenn ja, wie ist dieser Unterschied in den Jahren 2007, 2008 und 2009 bis zum Zeitpunkt der Anfragebeantwortung zu beziffern?
Ø Wie hoch war jeweils bei den einzelnen Berufsgruppen Ihres Ressorts die durchschnittliche Dauer der Krankenstände in den Jahren 2007, 2008 und 2009 bis zum Zeitpunkt der Anfragebeantwortung?
Im Bundeskanzleramt entfielen in den Jahren 2007 und 2008 auf eine/n Bundesbeschäftigte/n Krankenstandstage im Ausmaß von jeweils 10,5 Arbeitstagen.
Nach BeamtInnen und Vertragsbediensteten gegliedert entfielen auf eine/n Bedienstete/n folgende Krankenstandstage (Arbeitstage):
|
2007 |
2008 |
BeamtInnen |
10,9 |
9,9 |
Vertragsbedienstete |
10,2 |
10,9 |
Nach Berufsgruppen gegliedert entfielen auf eine/n Bedienstete/n folgende Krankenstandstage (Arbeitstage):
|
2007 |
2008 |
Verwaltungsdienst |
10,5 |
10,8 |
Richter (Asylgerichtshof) |
--- |
3,8 (1.7. bis 31.12.2008) |
Für das Jahr 2009 ist eine abschließende Statistik derzeit noch nicht verfügbar.
Zu Frage 4:
Ø Sind in Ihrem Ressort Maßnahmen geplant, mit welchen die Dauer der Krankenstände gesenkt werden sollen? Wenn ja, gibt es bereits ein konkretes Konzept? Wenn nein, warum nicht?
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, die im Bundeskanzleramt einen besonders hohem Stellenwert genießt, wurden bzw. werden laufend Maßnahmen zur Erhaltung bzw. Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bediensteten am Arbeitsplatz gesetzt. Diese haben sich auch positiv auf das Arbeitsklima und auf Absenzen ausgewirkt. Ich verweise auch auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr.1802/J.
Mit freundlichen Grüßen