3669/AB XXIV. GP

Eingelangt am 14.01.2010
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BM für Gesundheit

Anfragebeantwortung

 

 

 

 

 

 

Frau

Präsidentin des Nationalrates

Maga. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

Alois Stöger diplô

Bundesminister

 

 

Wien, am  13.Jänner

GZ: BMG-11001/0361-I/5/2009

 

 

 

Sehr geehrte Frau Präsidentin!

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3775/J/J der Abgeordneten Dipl.-Ing. Deimek und weiterer Abgeordneter nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:

 

Fragen 1, 4, 5 und 6:

Die Ergebnisse des zitierten Öko-Test Magazins in Bezug auf Babyfone sind meinem Ressort bekannt. Darüber hinaus wurden systematische Untersuchungen bereits früher durchgeführt (Kramer et al. 2005; Schmid et al. 2007). Alle diese Untersuchungen werden im Rahmen der Arbeitsgruppe elektromagnetische Felder (AG-EMF) meines Ressorts behandelt.

 

Eine Information meines Ressorts zu Babyfonen und elektromagnetischer Strahlung ist geplant und wird nach Fertigstellung auf der Homepage meines Ressorts veröffentlicht werden.

 

Frage 2:

Dazu liegen meinem Ressort  keine Informationen vor. Diese Frage fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsressorts.

 

Frage 3:

Laut dem von meinem Ressort in dieser Angelegenheit befassten Experten gab es in Österreich keine Untersuchungen zu gesundheitlichen Auswirkungen von Babyfonen.

 

Frage 7:

Laut dem von meinem Ressort in dieser Angelegenheit befassten Experten, ist bei einer sehr vorsichtigen Beurteilung der Faktenlage aus den vorliegenden epidemiologischen Studien zu fernen Feldquellen nur der Schluss zu ziehen, dass – sollte es tatsächlich ein erhöhtes Risiko geben – dieses klein sein muss. Es ist aber ausgeschlossen, aus den vorliegenden Befunden ein attribuierbares Risiko abzuleiten. Deshalb kann die Frage nicht beantwortet werden.