Eingelangt am 18.12.2008
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BM
für Gesundheit, Familie und Jugend
Anfragebeantwortung
Frau
Präsidentin
des Nationalrates
Maga.
Barbara
Prammer
Parlament
1017
Wien
GZ: BMGFJ-11001/0161-I/A/3/2008
Einleitend
ist festzuhalten, dass – wie auch der Hauptverband der
österreichischen Sozialversicherungsträger in seiner zur gegenständlichen
parlamentarischen Anfrage eingeholten Stellungnahme ausführt – zur
Abdeckung des Bedarfs an Behandlungen durch Ergotherapeut/inn/en,
Logopäd/inn/en und Physiotherapeut/inn/en von den einzelnen
Krankenversicherungsträgern sachgerecht unterschiedliche Vorgangsweisen
gewählt wurden. Etwa die Hälfte der Krankenversicherungsträger
hat Verträge mit den Anbieter/inne/n abgeschlossen, während die
andere Hälfte der Krankenversicherungsträger die
satzungsmäßig vorgesehenen Kostenerstattungen im Falle der Inanspruchnahme
der entsprechenden Leistungen an die Versicherten leistet. Die
Krankenversicherungsträger sind ständig bemüht, die
Versorgungssituation – wo notwendig – zu verbessern. Allerdings ist
dabei stets die angespannte finanzielle Lage der Krankenversicherungsträger,
insbesondere der Gebietskrankenkassen, zu berücksichtigen, die es diesen
Trägern derzeit weder erlaubt, bei bestehenden Verträgen
überdurchschnittliche Honorarerhöhungen zu gewähren noch neue
Verträge mit substantiellen Honorarverbesserungen zu gewähren.
Die
folgende Beantwortung erfolgt auf Basis der durch den Hauptverband bei den
Gebietskrankenkassen eingeholten Informationen. Der Hauptverband weist in
diesem Zusammenhang darauf hin, dass die gewünschten Daten bei ihm selbst
nicht aufliegen und in der zur Verfügung stehenden Zeit eine bundesweite
Erhebung der in Rede stehenden Daten im erforderlichen Detaillierungsgrad nicht
möglich
war, zumal die einzelnen Krankenversicherungsträger (nicht zuletzt durch
die Rechtslage und die Verträge bedingt) unterschiedliche
Datenspeicherungs- und Auswertungssysteme verwenden.
Frage
1:
1997
2002 2007
Physiotherapeut/inn/en
Wien 67 84 109
NÖ. 0 0 0
Bgld. keine
Angaben k.A. 0
OÖ. k.A. 60 70
Stmk. k.A. k.A. 0
Kärnten k.A. k.A. 0
Salzburg k.A. k.A. 93
Tirol k.A. k.A. 19
Vbg. k.A. 47 64
Logopäd/inn/en
Wien 9 38 42
NÖ. 0 22 33
Bgld. k.A. k.A. 0
OÖ. k.A. 52 48
Stmk. k.A. k.A. 0
Kärnten k.A. k.A. 0
Salzburg k.A. k.A. 0
Tirol k.A. k.A. 41
Vbg. k.A. 4 4
Ergotherapeut/inn/en
Wien 1 1 1
NÖ. 0 0 0
Bgld. k.A. k.A. 0
OÖ. k.A. 15 31
Stmk. k.A. k.A. 0
Kärnten k.A. k.A. 0
Salzburg k.A. k.A. k.A.
Tirol k.A. k.A. 15
Vbg. k.A. 0 0
Frage
2:
Diesbezügliche
Daten liegen meinem Ressort nicht vor.
Frage
3:
1997 2002 2007
Physiotherapeut/inn/en
Wien 4466 7130 11374
NÖ. 0 0 0
Bgld. k.A. k.A. 0
OÖ. k.A. k.A. 798
Stmk. k.A. k.A. 0
Kärnten k.A. k.A. 0
Salzburg k.A. k.A. 19500*
Tirol k.A. 2405 2697
Vbg. k.A. k.A. k.A.
Logopäd/inn/en
Wien 886 3945 8296
NÖ. 0 3200 6673
Bgld. 0 0 0
OÖ. k.A. k.A. 4572
Stmk. k.A. k.A. 0
Kärnten k.A. k.A. 0
Salzburg k.A. k.A. 0
Tirol k.A. 137 3521
Vbg. k.A. k.A. k.A.
Ergotherapeut/inn/en
Wien 521 655 2485
NÖ. 0 0 0
Bgld. k.A. k.A. 0
OÖ. k.A. k.A. 1358
Stmk. k.A. k.A. 0
Kärnten k.A. k.A. 0
Salzburg k.A. k.A. 19500*
Tirol k.A. 0 723
Vbg. k.A. k.A. k.A.
*Anzahl
für Physiotherapeut/inn/en und Ergotherapeut/inn/en
Frage
4:
1997 2002 2007
Physiotherapeut/inn/en
Wien k.A. 14966 25222
NÖ. 14113** 20374** 32062**
Bgld. k.A. k.A. 2960
OÖ. k.A. k.A. 30054
Stmk. k.A. k.A. 42767**
Kärnten k.A. k.A. 13839
Salzburg k.A. k.A. k.A.
Tirol k.A. k.A. k.A.
Vbg. k.A. k.A. k.A.
Logopäd/inn/en
Wien k.A. 1231 1677
NÖ. 14113** 20374** 32062**
Bgld. k.A. k.A. 404
OÖ. k.A. k.A. 1066
Stmk. k.A. k.A. 42767**
Kärnten k.A. k.A. 1015
Salzburg k.A. k.A. k.A.
Tirol k.A. k.A. k.A.
Vbg. k.A. k.A. k.A.
Ergotherapeut/inn/en
Wien k.A. 875 1386
NÖ. 14113** 20374** 32062**
Bgld. k.A. k.A. 166
OÖ. k.A. k.A. 930
Stmk. k.A. k.A. 42767**
Kärnten k.A. k.A. 982
Salzburg k.A. k.A. k.A.
Tirol k.A. k.A. k.A.
Vbg. k.A. k.A. k.A.
**Anzahl
für physiotherapeutische, ergotherapeutische und logopädische
Behandlungen
Frage
5:
1997 2002
2007
Physiotherapeut/inn/en
Wien
29,80
* 37,80* 37,15*
NÖ. 0 0 0
Bgld. 0 0 0
OÖ. 32,85** 37,48** 41,52**
Stmk. 0 0 0
Kärnten k.A. k.A. 0
Salzburg k.A. k.A. 44,20*
Tirol k.A. 19,77*** 22,05***
Vbg. k.A. k.A. 43,57*
Logopäd/inn/en
Wien 0 44,60* 49,98*
NÖ. 0 44,77* 48,25*
Bgld. k.A. k.A. 0
OÖ. 32,85** 37,48** 41,52**
Stmk. 0 0 0
Kärnten k.A. k.A. 0
Salzburg k.A. k.A. 0
Tirol k.A. k.A. 44,10*
Vbg. k.A. k.A. 46,20*
Ergotherapeut/inn/en
Wien 23,88* 27,87* 29,66*
NÖ. 0 0 0
Bgld. k.A. k.A. 0
OÖ. 32,85** 37,48** 41,52**
Stmk. 0 0 0
Kärnten k.A. k.A. 0
Salzburg k.A. k.A. 44,20*
Tirol k.A. k.A. 41,51*
Vbg. k.A. 0 0
* Behandlungsdauer
60 Minuten
** Tarif
gilt für 60-minütige Behandlung bei Physiotherapeut/inn/en,
Logopäd/inn/en und Ergotherapeut/inn/en
*** Behandlungsdauer
30 Minuten
Frage
6:
1997
2002
2007
Physiotherapeut/inn/en
Wien 23,84* 30,24* 29,72*
NÖ. S
396,00* 29,65* 29,65*
Bgld. Kostenzuschüsse
laut Satzung
OÖ. 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Stmk. 16,71** 16,71** 25,00**
Kärnten k.A. k.A. 17,40***
Salzburg 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Tirol 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Vbg. 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Logopäd/inn/en
Wien 34,88* 35,68* 39,98*
NÖ. 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Bgld. Kostenzuschüsse
laut Satzung
OÖ. 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Stmk. 16,71** 16,71** 25,00**
Kärnten k.A. k.A. 15,99***
Salzburg k.A. k.A. 14,53***
Tirol 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Vbg. 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Ergotherapeut/inn/en
Wien 19,10* 22,29* 23,73*
NÖ. S
296,00* 22,17* 22,17*
Bgld. Kostenzuschüsse
laut Satzung
OÖ. 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Stmk. 16,71** 16,71** 25,00**
Kärnten k.A. k.A. 22,50*
Salzburg 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Tirol 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
Vbg. 80
% des jeweiligen Vertragstarifes
* Behandlungsdauer
60 Minuten
** Behandlungsdauer
50 Minuten
*** Behandlungsdauer
30 Minuten
Frage
7:
1997
2002
2007
Physiotherapeut/inn/en
Wien Vertragsth. k.A. 3,553.398,25 4,728.971,12
Wahlth. 2,884.805,92 5,229.486,39 8,098.770,63
NÖ. Vertragsth. 0 0 0
Wahlth. 2,411.078,70* 4,394.906,07* 6,964.375,57*
Bgld.
Vertragsth. k.A. k.A. 0
Wahlth. k.A. k.A. 975.843,96
OÖ. Vertragsth. k.A. 2,459.031,00 3,125.476,00
Wahlth. k.A. 2,457.643,00 5,916.377,00
Stmk.
Vertragsth. k.A. k.A. 0
Wahlth. k.A. k.A. 6,460.635,00*
Kärnten Vertragsth. k.A. k.A. 0
Wahlth. k.A. k.A. 2,080.811,78
Salzburg
Vertragsth. k.A. k.A. 5,250.000,00**
Wahlth. k.A. k.A. 7,322.000,00*
Tirol Vertragsth. S
40,566.406,42 3,149.816,23 4,306.902,06
Wahlth. S
62,840.602,65 5,553.979,18 8,160.759,75
Vbg. Vertragsth. k.A. 5,915.839,25** 5,849.422,33**
Wahlth. k.A. k.A. k.A.
Logopäd/inn/en
Wien Vertragsth.
k.A. 860.736,77 1,204.163,86
Wahlth. 331.621,14 523.827,20 755.345,77
NÖ. Vertragsth. k.A. 602.837,45 1,158.899,72
Wahlth. 2,411.078,70* 4,394.906,07* 6,964.375,57*
Bgld. Vertragsth. k.A. k.A. 0
Wahlth. k.A. k.A. 96.280,63
OÖ. Vertragsth. k.A. 1,377.548,00 1,696.489,00
Wahlth. k.A. 149.476,00 250.869,00
Stmk. Vertragsth. k.A. k.A. 0
Wahlth. k.A. k.A. 6,460.635,00*
Kärnten Vertragsth. k.A. k.A. 0
Wahlth. k.A. k.A. 131.389,16
Salzburg Vertragsth. k.A. k.A. 5,250.000,00**
Wahlth. k.A. k.A. 7,322.000,00*
Tirol Vertragsth. S
3,233.486,95 365.904,25 495.981,33
Wahlth. S
4,070.527,40 387.504,97 408.069,57
Vbg. Vertragsth.
k.A. 5,915.839,25** 5,849.422,33**
Wahlth. k.A. k.A. k.A.
Ergotherapeut/inn/en
Wien Vertragsth. k.A. 247.957,06 1,080.067,10
Wahlth. 115.689,67 336.403,06 539.823,24
NÖ. Vertragsth.
0 0 0
Wahlth. 2,411.078,70* 4,394.906,07* 6,964.375,57*
Bgld. Vertragsth. k.A. k.A. 0
Wahlth. k.A. k.A. 24.569,66
OÖ. Vertragsth. k.A. 331.762,00 711.500,00
Wahlth. k.A. 41.050,00 236.866,00
Stmk. Vertragsth. k.A. k.A. 0
Wahlth. k.A. k.A. 6,460.635,00*
Kärnten Vertragsth. k.A. k.A. 0
Wahlth. k.A. k.A. 90.725,97
Salzburg Vertragsth. k.A. k.A. 5,250.000,00**
Wahlth. k.A. k.A. 7,322.000,00*
Tirol Vertragsth. S
8,858.966,95 710.777,80 967.517,24
Wahlth. S
492.193,32 98.859,72 165.531,02
Vbg. Vertragsth. k.A. 5,915.839,25** 5,849.422,33**
Wahlth. k.A. k.A. k.A.
* Wahlphysiotherapeut/inn/en
+ Wahllogopäd/inn/en + Wahlergotherapeut/inn/en
** Vertragsphysiotherapeut/inn/en
+ Vertragslogopäd/inn/en + Vertragsergotherapeut/inn/en
Frage
8:
Die
folgende Beantwortung gilt für alle drei Berufsgruppen
Wien Die
maximale Anzahl an Stunden/Einheiten, die genehmigt wird, hängt ab von der
Diagnose und dem regelmäßig angeforderten Verlaufsbericht.
NÖ. Grundsätzlich
erhalten Versicherte und Angehörige pro Jahr 2 Behandlungsserien
à 10 Behandlungen; über die Dauer der einzelnen Behandlungen
entscheiden die Therapeut/inn/en selbst bzw. in Einzelfällen der Chefarzt.
Bgld. Die
Anzahl der bewilligten Therapien/Einheiten ist individuell unterschiedlich und
von einem realistisch erreichbaren Ziel abhängig.
OÖ. Es
gibt keine generelle maximale Anzahl an Behandlungen. Im Bereich der
Physiotherapie ist vor der 7. Sitzung, in den Bereichen Logopädie und
Ergotherapie vor der 2. Sitzung eine chefärztliche Bewilligung einzuholen.
Stmk. Prinzipiell
erfolgt die Genehmigung von Leistungen nach medizinischer Notwendigkeit
(unabhängig von der Zahl der bisherigen Therapien).
Kärnten Es
gibt keine Limitierung.
Salzburg Die
maximale Stundenanzahl bzw. die Anzahl der Therapien wird durch die
kassenärztliche Bewilligung je nach Diagnose im Einzelfall geregelt.
Tirol Die
maximale Anzahl der genehmigten Stunden hängt immer von der Art und
Schwere der Erkrankung ab.
Vbg. Absolute
Obergrenzen sind nicht vorgesehen; die Beurteilung erfolgt im Einzelfall durch
den ärztlichen Dienst.
Frage 9:
Die folgende Beantwortung
gilt für alle drei Berufsgruppen
Wien Die
Wartezeit beträgt abhängig von der Therapieart und der Institution
zwischen 0 und 7 Tagen.
NÖ. Verträge
bestehen nur für den Bereich der Logopäd/inn/en; diesbezüglich
sind der Kasse keine massiven Beschwerden in Bezug auf allzu lange Wartezeiten
bekannt.
Bgld. Mit
keiner der drei Berufsgruppen bestehen Verträge.
OÖ. Die
Wartezeiten sind je nach Auslastung des Stellenplanes regional sehr
unterschiedlich.
Stmk. Mit
keiner der drei Berufsgruppen bestehen Verträge.
Kärnten Mit
keiner der drei Berufsgruppen bestehen Verträge.
Salzburg Der
Kasse sind die Wartezeiten nicht bekannt; Beschwerden wegen zu langer
Wartezeiten beschränken sich auf wenige Einzelfälle.
Tirol Grundsätzlich
ist die Wartezeit sehr kurz; in dringenden und akuten Fällen ist ein
Behandlungsbeginn innerhalb von wenigen Tagen jederzeit möglich.
Vbg. Der
Kasse liegen keine Informationen über konkrete Wartezeiten vor. Mit dem
Landesverband der freiberuflich tätigen Physiotherapeuten wurde
vereinbart, dass Akutpatienten binnen 7 Tagen einen Termin erhalten.
Zu
dieser Frage ist allgemein anzumerken, dass Informationen bezüglich der
Wartezeit auf einen Kassen-Therapieplatz bei den Versicherungsträgern
generell nicht vorhanden sind. Die Sozialversicherung führt keine
Ordinationssoftware und wäre in diesem Bereich auch gar nicht dazu
berechtigt, im Einzelfall die Terminplanung ihrer Vertragspartner/innen zu beeinflussen.
Frage
10:
Mein
Ressort verfügt nur über die folgenden Informationen der
Krankenanstalten-Statistik der landesgesundheitsfondsfinanzierten
Krankenanstalten: Anzahl der nicht bettenführenden Kostenstellen, die den
Bereichen Ergotherapie, Logotherapie und Physikalische Medizin zuzuordnen sind,
sowie Anzahl der Besuche (Frequenzen) ambulanter Patient/inn/en auf diesen
Kostenstellen.
Die
Beilage enthält alle entsprechenden Kostenstellen und Besuche (Frequenzen)
ambulanter Patient/inn/en auf diesen Kostenstellen. Die angeführten Zahlen
lassen aber weder Rückschlüsse auf die tatsächliche Anzahl der
Einrichtungen (weil eine Einrichtung aus zwei oder mehreren Kostenstellen
bestehen kann) noch auf die tatsächliche Anzahl der Patient/inn/en zu.
Aus
der Beilage ist für den Zeitraum 1997 - 2007 zu erkennen, dass die Anzahl
der Kostenstellen im Bereich Ergotherapie stieg (2007: 20 Kostenstellen) und
die Anzahl der Besuche rückläufig war (2007: rd. 11.900 Frequenzen).
Im Bereich Logotherapie nahm die Zahl der Kostenstellen nur geringfügig zu
(2007: 16),
die Anzahl der Besuche stieg relativ stark (2007: rd. 28.100). Im Bereich
Physikalische Medizin nahmen sowohl die Kostenstellen als auch die Besuche
ab (2007: 79 bzw. rd. 976.200).
Diese
Ergebnisse sind jedoch nur eingeschränkt aussagekräftig, weil die
Dokumentations- und Meldegepflogenheiten in Bezug auf nicht bettenführende
Bereiche sowohl zwischen einzelnen Krankenanstalten differieren als sich auch
im Zeitverlauf verändert haben können, und dadurch zu schwer
interpretierbaren Ergebnissen führen. Bessere Aussagen sind erst nach
Einführung einer bundesweit vergleichbaren Leistungsdokumentation im
ambulanten Bereich zu erwarten.
Frage
11:
Das
BMGFJ hat im Jahr 2007 die selbstständigen Ambulatorien in Österreich
und ihre Aufgabenbereiche zum Stichtag 31.12.2006 auf freiwilliger Basis
erhoben. Eine Kategorisierung ist nur nach 26 vorgegebenen Aufgabenbereichen
möglich. Ein Aufgabenbereich umfasst „Physikalische Medizin (inkl.
Balneotherapie)“ (Code 18). Allfällige Angebote der
selbstständigen Ambulatorien in den Bereichen Ergotherapie und
Logotherapie sind aus der Erhebung nicht herauszufiltern. Ebenso verfügt
das BMGFJ weder über vergleichbare Erhebungen aus früheren Jahren
noch über Informationen über die Anzahl der Patient/inn/en. Die
Versorgungswirksamkeit bzw. die Art der Einbindung in die
Versorgungsstruktur geht aus der Erhebung ebenfalls nicht hervor.
Im
Rahmen der oben erwähnten Erhebung wurden österreichweit 755 Ambulatorien
erfasst, davon 190, welche als ausschließlichen Aufgabenbereich
„Physikalische Medizin (inkl. Balneotherapie)“ angegeben haben
und weitere 31, die derartige Leistungen - neben anderen – auch anbieten.
Weiters ist davon auszugehen, dass insbesondere auch Ambulatorien für
Orthopädie und Sportmedizin (Code 17), für Prävention und
Vorsorge (Code 19), für Schmerzbehandlung (Code 21) und
Mehrzweckambulatorien (Code 99) teilweise auch physikalische bzw. balneotherapeutische
Leistungen anbieten.
Die
Beilage enthält Listen nach Bundesländern und Bezirken jener
Ambulatorien, die „Physikalische Medizin (inkl. Balneotherapie)“
als Aufgabenbereich gemeldet haben (Code 18). Die komplette Erhebung der
selbstständigen Ambulatorien ist auf der Website des BMGFJ
veröffentlicht (http://www.bmgfj.gv.at/cms/site/
standard.html?channel=CH0786&doc=CMS1209378366389)
Beilage
Anmerkung
der Parlamentsdirektion:
Die
vom Bundesministerium übermittelten Anlagen stehen nur als Image (siehe Anfragebeantwortung
gescannt) zur Verfügung.