Eingelangt am
11.08.2010
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BM für Wissenschaft und Forschung
Anfragebeantwortung
BMWF-10.000/0204-III/FV/2010
Frau Präsidentin
des Nationalrates
Mag. Barbara Prammer
Parlament
1017 Wien
Wien,
5. August 2010
Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 5773/J-NR/2010
betreffend Reisesucht der
Bundesregierung 2010, die die Abgeordneten Gerald Grosz, Kolleginnen und
Kollegen am
16. Juni 2010 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:
Zu Fragen 1 bis 6:
Die Auslandsdienstreisen, die ich seit meinem Amtsantritt am 26.
Jänner 2010 bis zum Zeitpunkt der Anfragestellung absolviert habe, deren
Ziele und jeweiliger Zweck sowie die Anzahl der Begleitpersonen sind der
angeschlossenen Tabelle zu entnehmen (Beilage).
Die
Reisen dienten einerseits in erster Linie der Wahrnehmung der Präsenz
Österreichs auf
Ministerebene bei EU-Gremien und andererseits der Verbesserung der
österreichischen
Position in der internationalen Forschungslandschaft sowie der Erörterung
von Fragen des universitären Bereiches.
Zu
Frage 7:
Da
gemäß den Bestimmungen der Reisegebührenvorschrift 1955 die
Abrechnungen bis zu sechs Monate nach Abschluss der Dienstreise gelegt werden
können, sind in den Angaben
Kosten für Auslandsdienstreisen, die im angefragten Zeitraum erfolgt sind,
aber noch nicht abgerechnet wurden, nicht enthalten.
Die bisher
abgerechneten Gesamtkosten für die Auslandsaufenthalte betrugen insgesamt
€ 26.591,83.
Hiervon
entfallen auf meine Person € 5.903,04,
auf Mitarbeiter/innen
meines Kabinetts € 11.732,44,
auf Ressortmitarbeiter/innen
€ 8.456,23 und
auf amtsfremde
Personen € 500,12.
Zu
Frage 8:
Derzeit sind für 2011 folgende Dienstreisen, vorbehaltlich der
terminlichen Möglichkeiten, zum jeweiligen Zeitpunkt geplant:
Februar 2011: Ostasien; Grund der Reise: Österreich kann auf
ein langes Engagement in der hochschulpolitischen Kooperation mit Staaten
dieser Region zurückblicken, die Formen der
Kooperation müssen jedoch der Entwicklung der Staaten entsprechen. Daher
ist ein regelmäßiger Austausch um neue Inhalte und Notwendigkeiten
erforderlich.
Frühjahr 2011: Chile; Grund der Reise: Österreich ist 2009
der ESO beigetreten; einer persönlichen Einladung an Frau Bundesministerin
Dr. Karl zum Besuch der Sternwarte wird nachgekommen.
September 2011: China; Grund der Reise: China ist ein boomender
Bildungsmarkt, auch Österreich hat Interesse an einer stärkeren
Sichtbarkeit der österreichischen Hochschulen in China.
Oktober 2011: USA; Grund der Reise: Viele österreichische
Wissenschaftler arbeiten in Nordamerika; um einen funktionierenden
Informationsaustausch sicherzustellen, wurde 2001 das Office of Science &
Technology gegründet, welches vom BMeiA, dem BMWF, dem BMVIT und dem BMWFJ
unterstützt wird. Frau Bundesministerin Karl tauscht sich zu aktuellen
forschungs- und hochschulpolitischen Fragen aus.
Beilage
Die Bundesministerin:
Dr. Beatrix Karl e.h.
