11300/J XXIV. GP
Eingelangt am 29.03.2012
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Johann Maier
und GenossInnen
an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend
betreffend „Sicherheitsanforderungen bei Produkten, Maschinen, Geräten, Ausrüstungen oder deren Teilen – gewerbliche Marktaufsicht in den Jahren 2009 und 2010“
Mit der AB 2691/XXIV.GP vom 7.09.2009 wurden die Fragen des Fragestellers Abg. Mag. Johann Maier zur gleichlautenden Anfrage beantwortet.
Aus systematischen Gründen werden ähnliche Fragen wieder gestellt, um die aktuellen Zahlen und Informationen für die Jahre 2009 und 2010 zu erhalten.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend nachstehende
Anfrage:
1.
Wie viele
und welche Produkte, Maschinen, Geräte, Ausrüstungen oder deren Teile
erfüllten 2009 und 2010 nicht die grundlegenden Sicherheitsanforderungen
nach § 47 und §70MSV?
In wie vielen
und welchen Fällen wurde demnach das Inverkehrbringen in Österreich
verboten (Aufschlüsselung auf Jahre)?
2. Welche behördlichen
Maßnahmen zur Sicherheit bei Produkten, Maschinen, Geräten,
Ausrüstungen oder deren Teile mussten konkret in diesen Jahren durch die
Behörden bzw. gewerbliche Marktaufsicht veranlasst werden?
Wie viele
Verbesserungen (Nachrüstungen) wurden angeregt?
In wie vielen Fällen wurden Produkte vom Verkauf zurückgezogen?
Wie viele Rückrufaktionen wurden durch Behörden veranlaßt
(Aufschlüsselung auf Jahre)?
3. Welche konkreten Vorkehrungen wurden jeweils getroffen, um ein Inverkehrbringen zu verhindern?
4. In wie vielen und welchen Fällen mussten die Inverkehrbringer in diesen Jahren Maschinen etc. zurücknehmen, weil eine Nachrüstung nicht möglich war (Aufschlüsselung auf Jahre)?
5. In wie vielen Fällen wurde in diesen Jahren der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend nach § 365 k GewO über die Nichteinhaltung von Sicherheitsanforderungen informiert (Aufschlüsselung auf Jahre)?
6.
Wie viele
MitarbeiterInnen sind in den Bundesländern
(Bezirksverwaltungsbehörden) als Marktüberwachungsorgane tätig,
um die Sicherheitsanforderungen von Produkten, Maschinen, Geräten,
Ausrüstungen oder deren Teile zu kontrollieren?
Welche und wie viele Überwachungsmaßnahmen wurden in diesem Jahr
vorgenommen?
7. Welche konkreten Probleme gab es in diesen Jahren in der Vollziehung (Marktüberwachung) der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen zur Maschinen- und Produktsicherheit (Aufschlüsselung auf Jahre)?
8. Was ergab die Analyse der österreichischen Rechtslage hinsichtlich der Auswirkungen der Verordnung (EG) 765/2008 bzw. des Beschlusses 768/2008?
9.
Sehen Sie
zurzeit einen legislativen Handlungsbedarf?
Wann ist mit der Vorlage entsprechender Rechtsvorschriften zu rechnen?
10.
Welche
konkreten Ergebnisse liegen von der von der EU-Kommission eingerichteten Arbeitsgruppe
Marktaufsicht vor?
Welche Folgen ergeben sich daraus für Österreich?
11.
Wie viele
Strafen wurden 2009 und 2010 wegen § 366 Abs. 1 Z 4 GewO
ausgesprochen?
Welche Strafen
wurden verhängt (Aufschlüsselung auf Jahre)?
12.
Wie viele
Strafen wurden 2009 und 2010 wegen § 366 Abs. 1 Z 5 GewO ausgesprochen?
Welche Strafen
wurden verhängt (Aufschlüsselung auf Jahre)?
13.
Wie viele
Strafen wurden 2009 und 2010 wegen § 366 Abs. 1 Z 6 GewO ausgesprochen?
Welche Strafen
wurden verhängt (Aufschlüsselung auf Jahre)?
14.
Halten
Sie die Strafbestimmungen des § 366 GewO Abs. 1 Z 4 bis 6 weiterhin
für ausreichend?
Wenn nein,
welche Änderungen werden Sie vorschlagen?
15.
In welcher Form funktioniert
die Internationale Zusammenarbeit hinsichtlich der Sicherheitsanforderungen bei
Produkten, Maschinen, Geräten, Ausrüstungen oder deren Teile?
Welche
Aktivitäten wurden 2009 und 2010 gesetzt (Aufschlüsselung auf Jahre)?