11430/J XXIV. GP

Eingelangt am 19.04.2012
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ANFRAGE

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

betreffend Maßnahmen gegen illegale Skilehrer

In letzter Zeit häufen sich die Berichte der Kontrollorgane der Landesregierungen über ausländische Skilehrer, welche illegal in Österreichs Skigebieten arbeiten. Oftmals tarnen Reisebüros ihre Skilehrer und Reisegruppen als Sportvereine, denn diese fielen nicht unter die Bestimmungen der Skischulgesetze. Meistens allerdings würden diese illegalen Skilehrer (in letzter Zeit verstärkt aus den ehemaligen Ostblock-Ländern) ihre Dienste dreist direkt in Hotels oder auf der Skipiste an, ohne in Österreich geprüft oder angemeldet zu sein. Der finanzielle Schaden für die heimischen Skischulen und –lehrer, als auch für die Republik in Form entgangener Steuern und Sozialversicherungsabgaben, steige von Saison zu Saison. Allein in Salzburg hätten heuer Kontrollorgane 50 illegale Skilehrer angehalten, oftmals – auf Grund tätlicher Angriffe der Angehaltenen - mit polizeilicher Hilfe.

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend folgende

Anfrage

1. Wie hoch ist der wirtschaftliche und finanzielle Schaden für die Skigebiete, die Skischulen und Skilehrer sowie für die Republik, der auf Grund dieser illegal in Österreich arbeitenden Skilehrer entsteht?
2. Was wird seitens Ihres Ressorts unternommen, um diese illegalen Tätigkeiten zu unterbinden?
3. Was wird seitens Ihres Ressorts unternommen, um unsere heimischen Skischulen und Skilehrer gegen die illegale Konkurrenz aus dem Ausland zu schützen?
4. Werden seitens Ihres Ressorts, oder nachgeordneter Dienststellen, Skischulen und Skilehrer auf ihre Befähigung ihre Tätigkeit in Österreich ausüben zu dürfen überprüft?
5. Wenn ja, wie?