1353/J XXIV. GP
Eingelangt am 13.03.2009
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ANFRAGE
der Abgeordneten Schwentner, Freundinnen und Freunde
an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend den Frauenanteil in höherwertigen Verwendungen (Funktionen)
Aus dem 7. Gleichbehandlungsbericht des Bundes 2008 geht hervor, dass der Frauenanteil bei den Dienststellen in höherwertiger Verwendung 2005 bei 27,2 Prozent lag. Zwei Jahre später, 2007, lag der Frauenanteil bei 27,3 Prozent. Eine Steigerung von 0,05 Prozentpunkten jährlich ist erschreckend gering und kommt de facto einer Stagnation gleich.
Noch beunruhigender sind jedoch die Zahlen über die Neubestellungen zu höherwertigen Verwendungen zwischen dem 1. Jänner 2006 und dem 1. Juli 2007: Nimmt man alle Dienststellen zusammen, so lag der Frauenanteil bei den Neubestellungen zu höherwertigen Verwendungen in diesem Zeitraum bei 25,3 Prozent und somit sogar unter dem aktuellen Frauenanteil von 27,3 Prozent in höherwertigen Verwendungen. Betrachtet man nur das Bundeskanzleramt und die Ministerien gemeinsam, so lag der Frauenanteil in diesen Ressorts bei den Neubestellungen zu höherwertigen Verwendungen sogar noch niedriger, nämlich bei 20,6 Prozent. Aufgrund dieser Entwicklung ist zu befürchten, dass der Frauenanteil in höherwertiger Verwendung auch in Zukunft nicht steigt, sondern eher sinkt.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE: