13803/J XXIV. GP

Eingelangt am 31.01.2013
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Doppler

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Finanzen

betreffend Väterkarenz

 

 

Unter www.maennerkarenz.at bewirbt Bundesministerin Heinisch-Hosek die Väterkarenz wie folgt:

"Echte Männer gehen in Karenz

Zwei von drei Männern wollen in Karenz gehen und von Anfang an Verantwortung für ihr Kind übernehmen. Aber viele zögern noch, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Ihnen möchte ich mit dieser Kampagne Mut machen und ihnen sagen: Gönnt euch diese einzigartige Zeit mit euren Kindern, mit eurer Familie!

Und gleichzeitig möchte ich zeigen, dass es zum Alltag gehört, dass Väter in Karenz gehen. Jene Jungväter, die sich die wertvolle Zeit mit ihrem Kind gönnen, berichten, dass diese Lebensphase für sie etwas ganz Besonderes ist und sie keinen Tag missen wollen. Sie profitieren ungemein davon – in ihrer Beziehung zum Kind und zu ihrer Partnerin.

Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek mit Karenzvätern beim Start der Informationsoffensive am 12.11.2012

Mehr Männer in Karenz, das ist auch gut für die Frauen in unserem Land. Denn mit Unterstützung des Partners wird es für sie leichter, in der Arbeitswelt wieder Fuß zu fassen, mehr Stunden zu arbeiten und damit mehr zu verdienen und eventuell Karriere zu machen.


Mehr Männer in Karenz, das ist ein wichtiger Schlüssel zu mehr Chancengleichheit in unserem Land. Daher: Auf in die Väterkarenz – da haben alle was davon!

Ihre Gabriele Heinisch-Hosek"

 

 

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Finanzen folgende

 

 

 

Anfrage

 

 

  1. Wie viele in einem Dienstverhältnis mit Ihrem Ressort und nachgeordneten Dienststellen stehende Personen befanden sich seit 2010 in Väterkarenz? (aufgegliedert nach Jahren, Personenkreisen und Dauer der Väterkarenz)
  2. In wie vielen Fällen wurde seit 2010 eine Väterkarenz nicht gewährt, da zwingende dienstliche Gründe entgegenstanden. (aufgegliedert nach Jahren und Personenkreisen)