14210/J XXIV. GP

Eingelangt am 05.03.2013
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ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Stefan Markowitz, Christoph Hagen, Elisabeth Kaufmann-Bruckberger, und Kollegen

an die Bundesministerin für  Frauen und öffentlichen Dienst

betreffend Einkommensnachteile von Frauen in Österreich

 

Der Rechnungshof zeigt in seinem Einkommensbericht für 2010 und 2011(III-372 d.B.) auf, welchen Einkommensnachteilen Frauen in Österreich unterliegen. So verdienen z.B. Frauen in Vorarlberg nur rund 72% des Einkommens von Männern.

 

Ebenso wird in diesem Bericht darauf hingewiesen, dass Personen in einem atypischen Beschäftigungsverhältnis nur ein Drittel des Einkommens von Personen in einem Normalarbeitsverhältnis erzielen.

Eine weitere Problematik, auf die in diesem Bericht hingewiesen wird, ist der im Vergleich zu den übrigen Einkommen unverhältnismäßige Anstieg der Gehälter von Führungskräften.

 

 

Aus diesem Grund stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Frau Bundesministerin für Frauen und öffentlichen Dienst nachstehende

 

ANFRAGE:

 

 

1.  Welche Maßnahmen setzen Sie, um den Einkommensnachteil von Frauen im Bereich der Facharbeiterinnen/ Meisterinnen auszugleichen?

 

2. Welche Maßnahmen setzen Sie, damit der Lohn von Personen in atypischen Beschäftigungsverhältnissen an den Lohn von Personen in Normalarbeitsverhältnissen angepasst wird?

 

3. Welche Maßnahmen setzen Sie, um das unverhältnismäßige Ansteigen der Gehälter von Führungskräften in öffentlichen Unternehmen hintanzuhalten?