14607/J XXIV. GP
Eingelangt am 26.04.2013
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ANFRAGE
des Abgeordneten Markowitz
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport
betreffend Kürzung von Mitteln für die Behindertensportförderung aufgrund des neuen Bundes-Sportförderungsgesetzes 2013
Im Sportausschuss vom 18. April 2013 illustrierte der Vizepräsident des Österreichischen Behindertensportverbands, Julian Hadschieff, die besondere Situation des Behindertensports, der im ÖBSV organisiert ist, der zugleich als Dach- und Fachverband fungiert, sich also zugleich mit der Förderung des Spitzen- und Leistungssports als auch mit dem Behinderten-Breitensport befasst. Hadschieff wies mit Stolz auf die großen Erfolge der Behindertensportler bei den Paralympics und bei anderen internationalen Wettbewerben sowie auf die großen Erwartungen hin, die Österreich für seine Behindertensportler auch in Sotschi hege. Der Behindertensport gebe betroffenen Menschen eine neue Perspektive und Spitzensportlern die Gelegenheit, eigene Grenzen zu überwinden. Die Vorbereitung der Athleten auf die Wettkämpfe sei schwieriger als bei anderen Wettkämpfen und verursache höhere Kosten. Jeder Cent an Förderungsmitteln gehe in seinem Verband unmittelbar in den Sport, hielt der Vizepräsident des ÖBSV fest und berichtete, dass die gesamte Verwaltung seines Verbands mit Drittmitteln finanziert werde. Angesichts des vorliegenden Sportförderungsgesetzes ersuchte Julian Hadschieff den Sportminister und die Abgeordneten daher dringend, die vorgesehene Kürzung der Förderungsmittel für den Behindertensport zu überdenken. Sonst werde das neue Bundessportförderungsgesetz zu einem "Dolchstoß für den österreichischen Behindertensport".
Bezugnehmend darauf stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport folgende
Anfrage