2751/J XXIV. GP
Eingelangt am 10.07.2009
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ANFRAGE
der Abgeordneten Schwentner, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Wissenschaft und Forschung
betreffend Frauenförderung an Universitäten
Eine schweizer Studie „Geschlecht und Forschungsförderung“ hat im Auftrag des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) die Position der Frauen im Wissenschaftsbetrieb und in der Forschungsförderung beleuchtet. Als Gründe dafür, dass Frauen überproportional aus dem Forschungsbereich ausscheiden, wurden Hürden beim Übertritt vom Studium ins Doktorat, mangelhafte laufbahnspezifische Unterstützung sowie Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie gesehen. Es ist anzunehmen, dass die Ergebnisse dieser Studie größtenteils wohl auch auf die Situation in Österreich übertragbar sind und zeigen den Handlungsbedarf bei der Überwindung geschlechtsspezifischer Hürden auf.
Die Novelle zum Universitätsgesetz sieht Verbesserungen im Bereich der Frauenförderung vor, es bleibt jedoch noch abzuwarten, ob sich auch die gewünschten Erfolge einstellen werden. Gerade bei der verpflichtenden 40% Quote für Frauen in universitären Gremien, werden auch immer wieder Stimmen laut, die befürchten, dass sich die verstärkte Teilnahme von Frauen an Sitzungen negativ auf ihr verbleibendes Zeitbudget für die Forschung auswirken wird. Es gilt hier also auch möglichen negativen Auswirkungen, die zu Lasten von Frauen gehen könnten, rechtzeitig entgegenzusteuern.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE: