3573/J XXIV. GP

Eingelangt am 05.11.2009
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Wolfgang Zanger

und weiterer Abgeordneter

 

an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

 

betreffend einer TV-Produktion für migrantische Gründer und Unternehmer

 

Mit einer neuen TV-Produktion will die Wirtschaftskammer Wien für Neuunternehmer mit migrantischem Hintergrund die Unternehmensgründung erleichtern. In 34 Sendungen soll solchen Gründern der Start in die Selbstständigkeit erleichtert werden.

TV-Beiträge zur Unternehmensgründung, zu möglichen Förderungen, zum Thema Lehrlinge oder Interessensvertretung werden mehrsprachig ausgestrahlt.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigenden Abgeordneten an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend folgende

 

ANFRAGE

 

  1. Vorerst geht diese Initiative nur von der Wirtschaftskammer Wien aus. Planen auch andere Bundesländer gleiche oder ähnliche Initiativen?

 

  1. Wenn ja, welche Bundesländer?

 

  1. 34 Fernsehfolgen werden produziert. Was kostet die Produktion einer Folge?

 

  1. Von wem werden die Kosten der Produktion einer Folge bestritten?

 

  1. Übernimmt das Bundesministerium auch einen Teil der Kosten?

 

  1. Wenn ja, wie hoch ist der auf die Produktion einer einzelnen Folge entfallende Anteil?

 

  1. In welchen Sprachen werden diese Beiträge ausgestrahlt?

 

  1. Wie hoch sind die Kosten für die Übersetzung dieser gesamten Produktion?

 

  1. Wie hoch sind die Kosten für die Übersetzung einer einzelnen Folge?

 

  1. Wie hoch sind die Kosten für die Übersetzung einer einzelnen Folge pro Sprache?

 

  1. Auf wessen Initiative hin wurde diese Fernsehsendung in Produktion gegeben?

 

  1. Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer in Wien, spricht von begleitenden Maßnahmen, um Migranten den Weg in die Selbstständigkeit zu erleichtern. Welche Maßnahmen wurden konkret bislang ergriffen, um Migranten die Unternehmensgründung zu erleichtern?

 

  1. Wie hoch waren die dafür entstehenden Kosten?

 

  1. Brigitte Jank spricht auch von muttersprachlicher Beratung. Wie viele Personen beschäftigt die Wirtschaftskammer Wien, die sich dieser muttersprachlichen Beratung widmen?

 

  1. Wie hoch sind die Gesamtkosten eines solchen Mitarbeiters?

 

  1. Auf welchen unterschiedlichen Sprachen werden solche Beratungsgespräche angeboten?

 

  1. Wie häufig werden solche muttersprachlichen Beratungsgespräche genutzt?

 

  1. Ziel dieser Aktion ist, mehr migrantische Unternehmer zu bekommen. Welche Vorteile verspricht man sich davon?