421/J XXIV. GP
Eingelangt am 10.12.2008
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ANFRAGE
der Abgeordneten Mag. Widmann, Ing. Lugar
an den Bundeskanzler
betreffend Bemühungen seitens der österreichischen Bundesregierung um eine Reform des EURATOM-Vertrags
Über drei Viertel der österreichischen Bevölkerung sprechen sich für einen Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag aus. Die österreichische Bundesregierung bestätigt ihre Bereitschaft zur Fortsetzung der Bemühungen um einen Vertragsausstieg bereits im Regierungsprogramm 2007. Auch im aktuellen Regierungsprogramm findet sich exakt der selbe Satz wieder. Da von einer „Fortsetzung der Bemühungen“ die Rede ist, wir impliziert, dass es bereits welche gab. Eine Anfrage (2225/J, XXIII.GP, 20.11.2007) wollte genau diese explizit angeführt haben. Leider war die Beantwortung (2224/AB, 18.01.2007) des Bundeskanzlers genauso unzureichend, wie die im Regierungsprogramm angekündigten Versprechungen. Vierzehn unterschiedliche, konkret formulierte Fragen nach Zahlen und Verhandlungsergebnissen wurde mit zwei Sätzen beantwortet, die allerdings nur erneut die Bemühungen um eine Vertragsreform bekräftigten. In diesem Zusammenhang richten die unterzeichneten Abgeordneten an den Bundeskanzler nachstehende
Anfrage: