5120/J XXIV. GP

Eingelangt am 22.04.2010
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Anfrage

des Abgeordneten Peter Stauber

und GenossInnen

an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

betreffend Förderung der Elektromobilität in Kärnten

Die Nachfrage nach modernen energieeffizienten Mobilitätsformen steigt stetig an. Diese Entwicklung wird im internationalen Kontext aus klimarelevanten Gründen auch politisch gefördert. Eine entscheidende Rolle beim Erreichen dieser Ziele spielen regenerative Energiequellen. Im Bereich der individuellen und öffentlichen Mobilität entwickelt die Fahrzeugindustrie bereits serienmäßig hergestellte, elektrobetriebene Kraftfahrzeuge. Auch im Bereich der Fahrraderzeugung erfreuen sich elektrobetriebene Fahrräder immer größerer Beliebtheit.

Um diesen energieeffizienten, elektrobetrieben Mobilitätsformen zum endgültigen Marktdurchbruch zu verhelfen, bedarf es noch in einer ersten Phase der staatlichen Unterstützung und Förderung. Mittelfristig werden durch die verstärkte Inanspruchnahme der sogenannten e-Mobilität durch die Bürgerinnen sowohl individuelle Mobilitätsbedürfnisse, als auch nationale Ziele einer verstärkten Diversifizierung der Ressourcenbasis und größere Energieautarkie erreicht. Nicht zuletzt wird dadurch auch dazu beigetragen, die globalen Ziele in Hinblick auf Emissionsminderung, Ressourcenschonung und Wirtschaftlichkeit nachhaltig zu erreichen.

Die Kärntner Gemeinden spielen bereits seit längerer Zeit eine führende Rolle bei der Forderung erneuerbarer Energien in Österreich. Um diese Position auch im Bereich der e- Mobilität beizubehalten, ist eine enge Zusammenarbeit dieser Kärntner Gemeinden mit dem Umweltministerien um notwendig.


Die unterzeichneten Abgeordneten richten in diesem Zusammenhang an den Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft nachstehende

Anfrage:

1.    Welche Unterstützungsmaßnahmen seitens des Umweltministeriums gibt es für die Kärntner Gemeinden bei der Entwicklung von e-Mobilitätskonzepten?

2.    Welche Unterstützungs- und Fördermaßnahmen  seitens des Umweltministeriums  gibt es für die Kärntner Gemeinden bei der Einführung beziehungsweise dem Ausbau der öffentlichen e-Mobilität?

3.   Welche  Kärntner  Gemeinden  wurden  bisher  mit  welchen Gesamtsummen vom Umweltministerium für Maßnahmen im Bereich der e-Mobilität unterstützt?

4.    Welche diesbezüglichen Maßnahmen von Kärntner Gemeinden wurden mit welchen Summen vom Umweltministerium gefördert?

5.   Wie viele Elektrotankstellen wurden in  Kärnten bisher vom  Umweltministerium gefördert?

6.   Wo befinden sich diese vom Umweltministerium  geförderten Elektrotankstellen,  wer ist der Eigentümer (Antragsteller) und mit welcher Summe wurden die jeweiligen Elektrotankstellen gefördert?

7.   Wie  viele in Kärnten zugelassene Elektroautos wurden bisher mit welchen Summen vom Umweltministerium gefördert?

8.    Wie viele in Kärnten erworbene Elektrofahrräder wurden bisher mit welchen Summen vom Umweltministerium gefördert?