5454/J XXIV. GP
Eingelangt am 25.05.2010
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Anfrage
der Abgeordneten Mag. Heidemarie Unterreiner
und anderer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
betreffend Wiener Festwochen
Wie man in den letzten Wochen den Medien entnehmen konnte, könnten laut Festival – Präsidenten Rudolf Scholten, den Wiener Festwochen massive Veränderungen bevorstehen. "Perspektivisch" denkt Scholten an die Auflassung der vom Intendanten der Mailänder Scala, Lissner, geleiteten Opernsparte, wenn die derzeitige Führung 2013 aus dem Amt scheidet.
Scholten: "Das heißt nicht, dass keine Opern mehr gespielt werden sollen, aber nicht mehr als Schwerpunkt. Die Festwochen haben mit der Rückwidmung des Theaters an der Wien zum Opernhaus ihre strukturelle Aufgabe erfüllt. So wie die Kunsthalle einmal ein Provisorium der Festwochen war, wurde auch der Opernbespielung des Theaters an der Wien durch die Festwochen der Weg gewiesen."
Auch die derzeitige Praxis, das Konzertprogramm in Eigenverantwortung von Musikverein und Konzerthaus gestalten zu lassen, stellt Scholten in Frage: "Die Zusammenarbeit mit diesen Institutionen funktioniert sehr gut. Die Frage lautet aber doch, was diese Programme eigentlich mit den Festwochen zu tun haben."
Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher an die Frau Bundesminister für Unterricht, Kunst und Kultur nachfolgende
Anfrage