5503/J XXIV. GP

Eingelangt am 28.05.2010
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Anfrage

der Abgeordneten   Ridi Maria Steibl

Kolleginnen und Kollegen

an den Bundesminister für Gesundheit

betreffend „Nationaler Aktionsplan Ernährung" für Kinder und Jugendliche

Einige Studien haben in letzter Zeit aufgezeigt, dass es um die physische Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen nicht besonders gut bestellt ist. Mit ein Grund dafür dürfte auch mangelnde bzw. falsche Ernährung sein, die gerade bei Kindern und heranwachsenden Jugendlichen eine wesentliche Rolle spielt und auch mitprägend für spätere Essgewohnheiten sein kann. Ende Jänner 2010 wurde seitens Ihres Ressorts ein Entwurf für einen „Nationalen Aktionsplan Ernährung" ausgeschickt, der drei Monate einem breit angelegten Konsultationsverfahren unterzogen wurde und an dem nationale Experten/innen, Stakeholder, Interessenvertretungen und Behörden teilgenommen haben. Ende dieses Jahres soll der Aktionsplan mit Maßnahmen, die das Ernährungsverhalten der Österreicherinnen und Österreicher verbessern, präsentiert und veröffentlicht werden.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher in diesem Zusammenhang an den Bundesminister für Gesundheit folgende

Anfrage

1) Wird im Rahmen dieses Nationalen Aktionsplanes auch ein Schwerpunkt speziell zur Ernährung von Kindern und Jugendlichen gesetzt werden?

2) Welche Vorschläge sind konkret zur Ernährung von Kindern und Jugendlichen im 3- monatigen Konsultationsverfahren von den Experten/innen, Stakeholdern, Interessenvertretungen und mitbetroffenen Ressorts gemacht worden? Welche dieser Vorschläge werden Sie aufgreifen und umsetzen?

3) Wie kann aus Ihrer Sicht das Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen in positivem Sinn beeinflusst werden?

4) Werden Sie mit der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur in Verhandlungen treten, um sicherzustellen, dass auch in den Schulen bei den Schulbuffets und Imbiss- und Getränke-Automaten eine ausgewogene und gesunde Ernährung für die Schülerinnen und Schüler angeboten wird?