5630/J XXIV. GP
Eingelangt am
07.06.2010
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möglich.
Anfrage
der
Abgeordneten Dorothea Schittenhelm
an den Bundesminister
für Gesundheit
betreffend „Gender
medizin"
Wie Frau
Bundesministerin für Frauenangelegenheiten im Gleichbehandlungs-
ausschuss am 26.3.2009 feststellte, ist die „Gender
medizin" und die damit
verbundene
Forschung wichtig, sterben doch Frauen zum Beispiel drei- bis viermal
häufiger als Männer an den
Folgen eines Herzinfarktes, da sie andere Symptome
haben,
die von den Frauen selbst und auch von den Ärzten oft
nicht richtig erkannt
werden.
Aber nicht nur dieser Bereich ist medizinisch gesehen unterschiedlich. Viele
andere
unterschiedliche Symptome führen zur falschen Diagnose und somit
zur
falschen Behandlung oder gar zum Tod.
Sie selbst
haben im selben Ausschuss betont, dass die weitere „Gender
medizin"
Forschung
sehr wichtig ist, haben aber bis dato keinerlei finanzielle Förderungen,
die es
spezielle
für diese
Forschung in früheren Regierungen gegeben hat, aufleben
lassen.
Deshalb
stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für
Gesundheit
nachstehende
Anfrage
1)
Welche Maßnahmen werden sie einfordern damit
Todesursachen von
Frauen
wesentlich genauer definiert werden?
2)
Von Fachleuten unbestritten treten schon Jahre vor dem Tod Beschwerden
und
Symptome der
Krankheiten auf, die die Lebensqualität der Frauen wesentlich
beeinträchtigen. Eine rechtzeitige
Diagnose würde auch eine Therapie
ermöglichen!
Werden sie Maßnahmen dagegen setzen und wenn ja, welche
zielführenden Maßnahmen sind von Ihrem Ressort geplant?
3)
Werden Sie sich für diese Forschung aktiv einsetzen? Und
wird es im nächsten
Budget
dazu eigene Ressourcen geben?