5775/J XXIV. GP

Eingelangt am 16.06.2010
Dieser Text ist elektronisch textinterpretiert. Abweichungen vom Original sind möglich.

Anfrage

Der Abgeordneten Elisabeth Hakel und KollegInnen

an den Bundesminister für Gesundheit Alois Stöger diplome

betreffend einer Reformierung des Gesetzes zur Ausbildung der OperationsgehilfInnen und VerbandstechnikerInnen.

Die Gesundheitsversorgung in Österreich zählt zu den besten der Welt.

Dies liegt vor allem auch an gut ausgebildetem Personal sowie einem fließenden und raschen Behandlungsplan in unseren Krankenanstalten.

Gerade   im   Bereich   der  Unfallversorgung  und  bei  Operationen  erbringen   die OperationsgehilfInnen und VerbandstechnikerInnen jeden Tag aufs Neue nicht nur eine Dienstleistung im medizinischen Bereich, sondern tragen auch mit der Vorbereitung und Nachbereitung bei operativen Eingriffen, sowie beim Anlegen von diversen starren und nicht starren Verbänden auch eine große Verantwortung.

Da die gesetzlichen Rahmenbedingungen, einerseits für das Berufsbild an sich, andererseits für die Ausbildung, dieser beiden Berufsgruppen nicht mehr dem täglichen Aufgabenfeld entsprechen, gibt es hier von verschiedensten Seiten bereits die Bemühungen diese zu verändern.

Aus diesem Grund stellen die unterzeichnenden Abgeordneten die folgende

Anfrage:

1.  Sind  Ihnen die Bestrebungen des  Berufsstandes der OperationsgehilfInnen und VerbandstechnikerInnen  bezüglich  einer  Erneuerung  ihres  Berufsbildes  und Ausbildung bekannt?

2.  Wenn  Ihnen  die  Bemühungen bekannt sind, welche Reaktion von Seiten  des Ministeriums sind bis jetzt gegeben worden?

3.  Wie schätzen sie die Chancen auf einen Erneuerung des Ausbildungskonzeptes und einem somit folgenden Angleich  an  die  Arbeitsrealität  dieses medizinischen Personals, ein?

4.  Gibt es von Seiten des Ministeriums Initiativen betreffend einer Gesetzesnovelle in

Richtung dieser Medizinischen Fachberufe.

5.   Wenn ja, wie ist der derzeitige Stand?