5777/J XXIV. GP
Eingelangt am 16.06.2010
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möglich.
Anfrage
der
Abgeordneten Bgm. Gerhard Köfer und
Kollegen und
Kolleginnen
An den
Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft
betreffend der
Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
Die
Salzburger Nachrichten vom 12. Juni 2010 druckten auf Seite 6 unter der Rubrik
"O
TON" folgende Meldung der dpa vom Freitag, den 11. Juni 2010, ab:
"Achtung: Mangels
konkreter Resultate
entfällt die
Berichterstattung zum Umweltministertreffen der EU in
Luxemburg."
Währenddessen strömt weiterhin
massenweise (nach jüngsten Schätzungen derzeit bis zu
8.200 Tonnen) Öl täglich im Golf von Mexiko ins Meer. Vorerst
schließen Forscher - wie
etwa der Meteorologe am Wegener Center der
Universität Graz Ulrich Foelsche im Interview
mit der "Kleinen Zeitung" am 9. Juni - zwar eher aus, dass aus
derzeitiger Sicht eine Gefahr
für Europa besteht, er räumt
allerdings im gleichen Atemzug ein: "Wenn das Leck allerdings
nicht geschlossen werden kann, muss man neue Prognosen erstellen."
(www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/oelpest/2370690/)
Für die Unterfertigten ergibt sich nun folgende
Anfrage:
1. Wurde die Ölkatastrophe
im Golf von Mexiko beim letzten EU-Umweltministertreffen
in Luxenburg in
irgend einer Form thematisiert? (Wenn ja: Wie? Wenn nein: Warum
nicht?)
2.
Gibt es irgend eine gemeinsame Stellungnahme der EU-Umweltminister bezüglich
der
Ölkatastrophe im
Golf von Mexiko? (Wenn ja: Wie lautet diese?)
3.
Gibt es, aus Anlass der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko,
Empfehlungen der EU-
Umweltminister betreffend der Hinkünftigen Sicherheit bei den
Erdölförderungen in
der
Nordsee?
4.
Gibt es
Hilfestellung von Seiten der EU zur Bekämpfung der Ölkatastrophe? (Wenn
ja: In welcher Form? Wenn nein: Warum
nicht?)