5882/J XXIV. GP
Eingelangt am 24.06.2010
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Winter
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Inneres
betreffend organisierte Unterkünfte für Asylwerber in der Steiermark
Am 13. Jänner 2010 schrieb der Kurier: „Ein neunjähriger Bub aus dem Kosovo soll in einem oststeirischen Asylheim von einem 38-jährigen Afghanen schwer sexuell missbraucht und vergewaltigt worden sein. Das Kind wurde mit einschlägigen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, der Verdächtige wurde verhaftet. Er gestand die sexuellen Übergriffe, nicht jedoch, dass er dabei Gewalt angewendet habe.“
Am 19. Jänner 2010 konnte der Kleinen Zeitung folgender Bericht entnommen werden: „Seit acht Jahren lebt ein 46-jähriger Nigerianer bereits als Asylwerber in Graz. Seinen Lebensunterhalt soll er sich seit 2007 allerdings durch illegale Geschäfte aufgefettet haben. Mittels selbst gefertigter Visitenkarten gab er sich als Autohändler aus, der Gebrauchtwagen in den afrikanischen Raum exportiert. […] Am Montagnachmittag wurde der Nigerianer nun in Graz wegen gewerbsmäßigen Betruges verhaftet, einer der Geschädigten hatte Anzeige erstattet. Der Asylwerber hatte die herausgelockten Fahrzeuge, übrigens ohne Papiere, im Bekanntenkreis weiterverkauft - ein Auto hatte in nur drei Wochen gleich fünf Besitzer.“
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres nachfolgende
ANFRAGE