6234/J XXIV. GP

Eingelangt am 12.07.2010
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Kitzmüller

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend

 

betreffend Familienfreundlichkeit in Österreich

 

Gerade im Zusammenhang mit der Gleichberechtigung von Mann und Frau stellt sich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie immer wieder als unüberwindbares Hindernis heraus. Zum Teil ist auch der Staat mit Schuld, wenn etwa der Zugang zu staatlich geförderter Kinderbetreuung vom Vorhandensein eines Arbeitsverhältnisses abhängig gemacht wird, wo doch die gesicherte Kinderbetreuung Voraussetzung für die Annahme eines Jobs ist.

 

Eine Studie kommt zu dem Schluss, dass sich Teilzeitarbeit, flexible Karenzmodelle, Telearbeit oder Unterstützung beim Wiedereinstieg für einen Betrieb auszahlen. Familienfreundlichkeit scheint mit einer Reduktion der Krankenstände sowie motivierteren und damit leistungsfähigeren und treuen Mitarbeitern einher zu gehen.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend folgende

 

 

Anfrage

 

1.       Mit welchen Maßnahmen wird in Österreich versucht, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern?

 

2.       Gibt es in Österreich sogenannte "Best-Practice-Vergleiche" bezüglich Familienfreundlichkeit?

 

3.       Sind für besonders familienfreundliche Unternehmen Förderungen vorgesehen?

 

4.       Wenn ja, welche und in welcher Höhe?

 

5.       Wenn ja, für welche Unternehmen?

 

6.       Wenn ja, wer finanziert diese?


7.       Wenn nein, warum nicht und sind in der Zunft welche geplant?

 

8.       Gibt es seitens Ihres Ministeriums Vorschläge bzw. einen Vorschlagskatalog für Unternehmen um die Familienfreundlichkeit in Unternehmen zu verbessern?

 

9.       Wenn ja, welche?

 

10.    Wenn nein, warum nicht?

 

11.    Gibt es seitens Ihres Ministeriums verbindliche Richtlinien für Unternehmen betreffend der Familienfreundlichkeit?

 

12.    Wenn ja, welche?

 

13.    Wenn nein, warum nicht?

 

14.    Wer kontrolliert die Familienfreundlichkeit in Unternehmen?

 

15.    In welchem Zeitraum wird diese kontrolliert?

 

16.    Erhalten Unternehmen diverse Unterstützungen um die Familienfreundlichkeit in Unternehmen zu verbessern?

 

17.    Wenn ja, welche?

 

18.    Wenn nein, warum nicht