752/J XXIV. GP
Eingelangt am 28.01.2009
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
der Abgeordneten Dr. Kurzmann
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten
betreffend der faschistischen Denkmäler in Südtirol.
Immer wieder flammt in Südtirol die Diskussion um die Behandlung der faschistischen Denkmäler aus der Zeit Benito Mussolinis auf.
Neben einer Vielzahl an kleineren Denkmälern der Italienisierungspolitik, die im ganzen Land verstreut sind, sorgt besonders das faschistische Denkmal in Bozen regelmäßig für Aufregung, weil die Gestaltung des „Siegesdenkmals“ nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig läßt. Unter der Siegesgöttin steht weithin sichtbar in lateinischer Sprache:
„Hic patriae fines siste signa. Hinc ceteros excoluimus lingua legibus artibus“
Zu deutsch: „Hier stehe, du Zeichen, an den Grenzen des Vaterlandes, hierhin brachten wir den anderen Sprache, Gesetze und Kultur.“
Zahlreiche Proteste der Südtiroler gegen dieses Denkmal hatten in den letzten Jahrzehnten keinen Erfolg.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten folgende
Anfrage: