8392/J XXIV. GP
Eingelangt am 29.04.2011
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ANFRAGE
des Abgeordneten Doppler
und weiterer Abgeordneter
an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend
betreffend Nutzung alternativer Energiequellen für Bundesgebäude
Dass Österreich nach wie vor Atomstrom importiert ist kein Geheimnis. Derzeit stammen zwischen sechs und 15 Prozent der österreichischen Stromimporte von Atomstromerzeugern - bei 55 Terawattstunden (TWh) Jahresverbrauch in Österreich entspricht das ca. 3,4 bis 7,5 TWh.
Angesichts der Katastrophe in Japan und der damit verbundenen Diskussion über einen globalen Atomausstieg, ist es mehr denn je an der Zeit, auf erneuerbare Energie umzusteigen zumal Minister Mitterlehner unlängst erklärte, Österreich in naher Zukunft in einen Nettostromexporteur zu wandeln.
Bundesgebäude mit Photovoltaikanlagen, Warmwasser – Sonnenkollektor – Anlagen und vergleichbaren Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie auszustatten wäre ein richtiger Weg und ein guter Anfang.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend folgende
Anfrage
1. Können Sie sich eine österreichweite Ausstattung von Bundesgebäuden mit Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie vorstellen?
2. Wenn nein, warum nicht?
3. Welche Anstrengungen hat Ihr Ministerium bisher unternommen, um Österreich atomstromfrei zu machen?
4. Ab wann wird Österreich keinen Atomstrom mehr importieren?