184/SPET XXIV. GP

Eingebracht am 03.02.2012
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Stellungnahme zu Petition

Von: Rier Alice (PV) [mailto:Alice.Rier@PV.OEBB.AT] Im Auftrag von Wagner Birgit (PV)
Gesendet: Freitag, 03. Februar 2012 10:38
An: Blümel Barbara Mag., MAS
Betreff: AW: Petition Nr. 121 betreffend "Sicherung der Zugsverbindungen Salzburg-Graz-Salzburg"

Stellungnahme der ÖBB-Personenverkehr AG zur Petition Nr. 121

betreffend "Sicherung der Zugsverbindungen Salzburg-Graz-Salzburg"

Sehr geehrte Frau Mag. Blümel,

die ÖBB-Personenverkehr AG trägt besondere Verantwortung für die nachhaltige Mobilitätsversorgung in ganz Österreich. Um dieser Verantwortung und dem öffentlichen Versorgungsauftrag gerecht zu werden, bietet die ÖBB-Personenverkehr AG täglich 4.300 Züge sowie 30.000 Postbus-Kurse in ganz Österreich an.

Als Aktiengesellschaft im Eigentum des Bundes – und damit der Steuerzahler -  ist die ÖBB-Personenverkehr AG gleichzeitig auch zu einem besonders sorgfältigen und maximal effizienten Umgang mit öffentlichen Mitteln verpflichtet. 

Mit einem effizienten, regional ausgewogenen und wirtschaftlich tragbaren Fahrplan-Angebot wollen wir sowohl den Ansprüchen unserer Fahrgäste in den Regionen als auch den wirtschaftlichen Anforderungen der öffentlichen Hand gerecht werden. Diese Leitlinie war auch die Basis für das aktuelle Verbindungsangebot auf der Strecke Salzburg – Graz. Gemeinsam mit den Ländern Salzburg und Steiermark ist es uns hier gelungen, für 2012 ein sowohl für PendlerInnen als auch Fernverkehrsreisende attraktives Verkehrsangebot zu sichern.  Von Montag bis Donnerstag stehen 6 Verbindungen je Richtung zur Verfügung, davon 3 mit Umstieg in Bischofshofen. Am Wochenende werden diese Umsteigeverbindungen direkt geführt.

Diese Verbindungen werden seit dem Fahrplanwechsel am 7. Dezember 2011 geführt und werden von den Fahrgästen sehr gut angenommen.

Die Auslastung auf der Verbindung Graz – Salzburg beträgt im Durchschnitt aller Züge derzeit rd. 44 %. Die höchste Auslastung wird mit durchschnittlich 60% bei den Zügen am Freitag nachmittags erreicht. Natürlich sind bei diesen  Durchschnittswerten feiertagsbedingte Verzerrungen möglich, sie zeigen aber eines klar: Durch die Reduktion um ein Zugpaar konnte die Auslastung der bestehenden ÖBB-Verbindungen und damit auch die Wirtschaftlichkeit der für die Finanzierung eingesetzten Bundes- und Landesmittel – deutlich verbessert werden. Gleichzeitig ist es gelungen, die regionale Mobilitätsversorgung sicher zu stellen. Die stabile Nachfrage und die Fahrgastentwicklung zeigt, dass das aktuelle ÖBB-Angebot auf der Strecke Graz – Salzburg der regionalen und überregionalen Nachfrage in Salzburg und der Steiermark entspricht.

Die in der Petition weiters geforderte gute Verbindung der wichtigsten Städte Österreichs ist mit diesem Fahrplan-Angebot aus Sicht der ÖBB-Personenverkehr AG für das laufende Jahr ebenfalls sicher gestellt.

Insgesamt ist zu betonen, dass die Strecke Graz – Salzburg den ÖBB besonders wichtig ist. Die ÖBB haben sich stark für die Sicherung dieser Strecke eingesetzt und ermöglichen mit hohen Eigenleistungen trotz anhaltender Verluste auf dieser Strecke ein attraktives, nachfragegerechtes Verkehrsangebot.

Mit freundlichen Grüßen

Birgit Wagner

ÖBB-Personenverkehr AG
Vorstand

1220 Wien, Wagramerstraße 17-19
Tel. +43 1 93000 44044
E-Mail birgit.wagner@pv.oebb.at
www.oebb.at

FN: 248742y, Handelsgericht Wien

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Von: Blümel Barbara Mag., MAS [mailto:Barbara.Bluemel@parlament.gv.at]
Gesendet: Mittwoch, 25. Jänner 2012 12:10
An: Lauber Georg (PV); Wagner Birgit (PV)
Betreff: Petition Nr. 121 betreffend "Sicherung der Zugsverbindungen Salzburg-Graz-Salzburg"
Wichtigkeit: Hoch

An die

ÖBB – Personenverkehr AG

Management

Wagramer Straße 17-19

1220 Wien

Wien, am 25.1.2012

Sehr geehrte Frau Wagner,

Sehr geehrter Herr Mag. Lauber,

ich darf mich an Sie als Management der ÖBB – Personenverkehr AG direkt wenden.

Am 5. Oktober 2011 hat der Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen des Nationalrates beschlossen, die ÖBB um eine Stellungnahme zur Petition Nr. 121 betreffend "Sicherung der Zugsverbindungen Salzburg-Graz-Salzburg" (vgl. http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/PET/PET_00121/index.shtml) zu ersuchen.

Mit Schreiben vom 7.10.2011 hat die Parlamentsdirektion dieses Ersuchen an die ÖBB weitergeleitet (GZ. 17010.0020/103-L1.3/2011).

Bisher ist jedoch noch keine Stellungnahme Ihrerseits eingelangt.

Da die nächste Ausschuss-Sitzung für den 12. März 2012 avisiert ist, darf ich Sie daher bitten, diese Stellungnahme nun zu übermitteln.

Die Übermittlung der Stellungnahme soll bitte per E-Mail an stellungnahme.PETBI@parlament.gv.at erfolgen (im Format word oder rtf - für das Angebot im Internet erfolgt automatisch eine Umwandlung in das pdf-Format).

Mit freundlichen Grüßen,

Mag. Barbara Blümel

(Parlamentsdirektion)

(Ausschussreferentin)

Mag. Barbara Blümel, MAS
Parlamentsdirektion
Abt. Kommunikation



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