571/AB XXV. GP

Eingelangt am 31.03.2014
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BM für Bildung und Frauen

Anfragebeantwortung

 

                                                                                                             

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Frau

Präsidentin des Nationalrates

Mag. Barbara Prammer

Parlament

1017 Wien

 

 

 

 

Wien, 28. März 2014

 

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 597/J-NR/2014 betreffend der ORF-III-Kurzdoku-Reihe „Denkmalschutz in Österreich“, die die Abg. Wendelin Mölzer, Kolleginnen und Kollegen am 31. Jänner 2014 an die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur richteten, wird im Hinblick auf die Bundesministeriengesetz-Novelle 2014 wie folgt beantwortet:

 

Zu Fragen 1 bis 3:

Für die im Rahmen des Bildungsmedienabkommens des Bildungsministeriums mit dem ORF hergestellte Produktion wurde ein Beitrag in der Höhe von EUR 160.000 (netto) aufgewendet. Die Mittel wurden zu Lasten des dem damaligen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur zur Verfügung gestandenen Budgets verausgabt. Eine der Aufgaben im Bereich Denkmalschutz und UNESCO-Weltkulturerbe ist die Vermittlungsarbeit. Mit den Beiträgen in der neuen Serie soll die Vielfältigkeit der national und international geschützten Kulturgüter in unserem ganzen Land veranschaulicht werden. Diese dienen daher dem Wirkungsziel der stärkeren Verankerung von Kunst und Kultur in der Gesellschaft.



Zu Fragen 4 und 5:

Ungeachtet des Umstandes, dass diese Fragen nicht mehr in meinen Zuständigkeitsbereich fallen, darf auf das umfangreiche Informationsangebot des Bundesdenkmalamtes (http://www.bda.at) verwiesen werden, das von Veranstaltungen wie Fachmessen, Vorträgen, Ausstellungen sowie Kursen und Konzerten bis hin zu Publikationen reicht.

 

Zu Frage 6:

Es ist beabsichtigt, die Kurzdokumentationen zum Denkmalschutz in Österreich als DVD und über das Schulen und Bildungseinrichtungen zugängliche Portal http://www.bildungsmedien.tv zusammen mit vertiefender Hintergrundinformation anzubieten.

Damit soll auch in österreichischen Schulen die Anstrengungen und Erfolge bei der Erhaltung unseres Kulturerbes sichtbar und bewusst gemacht werden.

Durch die Vielzahl der angesprochenen Themen ergeben sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im (fächerübergreifenden) Unterricht. Diese Möglichkeiten bestehen - je nach Beitrag – für die Unterrichtsgegenstände Geschichte, Geographie, Bildnerische Erziehung (Architektur, Kunststile,…), Deutsch, Sozial- und Wirtschaftskunde und Berufsorientierung. Darüber hinaus bietet sich der Einsatz zur Realisierung der Unterrichtsprinzipien Politische Bildung und Umweltbildung an.

 

Zu Fragen 7 und 8:

Derzeit sind keine weiteren Projekte zur Vermittlung des Denkmalschutzes in Schulen geplant.

 

 

Die Bundesministerin:

 

Gabriele Heinisch-Hosek eh.