183/E XXV. GP

 

Entschließung

des Nationalrates vom 14. Dezember 2016

betreffend vierte Kulturtechnik „Digitale Bildung“: Digitalisierungsmaßnahmen für die Schule

„Die Bundesministerin für Bildung wird ersucht, ihre Bemühungen hinsichtlich des Erwerbs und der Festigung Digitaler Kompetenzen im österreichischen Bildungsbereich fortzusetzen und die Aktivitäten zum Ausbau der technischen Infrastruktur und zur Integration der Digitalisierung an Schulen sowie in der Erwachsenen- und Lehrer/innenbildung zu intensivieren.

Dabei sollen jedenfalls folgende Maßnahmen

-       altersgerecht,

-       den Anforderungen am jeweiligen Schulstandort und den Aufgaben der jeweiligen Schulart entspre­chend und

-       erforderlichenfalls in Abstimmung mit den Eltern

umgesetzt werden:

-       Bereitstellung bzw. Ausweitung der technischen/digitalen Infrastruktur an Schulen – leistungs­starke Internetanbindung, Endgeräte etc. - sollen Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer zugänglich gemacht werden.

-       Digitale Kompetenzen umfassend in der Aus-, Fort- und Weiterbildung der Pädagog/innen ver­ankern. Digitale Bildung über alle Schul- und Altersgruppen hinweg altersadäquat im schulischen Alltag und den Lehrplänen verankern. Vermittlung von informatischem Basiswissen (Coding, Computational Thinking) und Förderung eines spielerischen Zugangs zur Technik ab der Grund­schule (z.B. Vermittlung von Programmierkenntnissen).

-       Gegebenenfalls im Einklang mit den Aufgaben der jeweiligen Schulart entsprechend Einführung eines Unterrichtsfachs ‚Digitale Kompetenzen‘.

-       Schrittweise Bereitstellung offen und einfach zugänglicher, digitaler Unterrichtsmittel für den Regelunterricht.

-       Ausbau von Online-Plattformen an Schulen.“