1145/J XXV. GP

Eingelangt am 26.03.2014
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind möglich.

ANFRAGE

 

des Abgeordneten Mölzer

und weiterer Abgeordneter

an die Bundesministerin für Familien und Jugend

betreffend die Jugendverschuldung in Österreich

 

 

Die Verschuldung österreichischer Jugendlicher ist ein ernstes Thema, dem unbedingt mehr Beachtung geschenkt werden muss. Das „Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs“ warnt eingehend vor den finanziellen Verlockungen, denen heimische Jugendliche ausgesetzt sind und die zur Schuldenfalle werden können. Neben den sogenannten Sonderausgaben für Freizeitgestaltung und sozialen Kontakten sind aber auch die Anschaffung einer Wohnmöglichkeit sowie eines Autos oder die regelmäßige Bezahlung notwendiger Versicherungen ein Grund für die Verschuldung Jugendlicher in Österreich. Wenn Jugendliche bereits so früh Schulden anhäufen, wird es für sie schwer, diese wieder auszugleichen.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Familien und Jugend folgende

 

Anfrage

 

  1. Gibt es eine konkrete Zahl betreffend die Verschuldung von Jugendlichen in Österreich?
  2. Wenn ja, wie hoch ist diese?
  3. Welche Altersgruppe ist von der Verschuldung am stärksten betroffen?
  4. Welche Altersgruppe ist von der Verschuldung am wenigsten betroffen?
  5. Gibt es derzeit Kampagnen, um der Jugendverschuldung entgegenzuwirken?
  6. Wenn ja, welche sind das?
  7. Wenn nein, warum nicht?
  8. Sind für die Zukunft solche oder ähnliche Kampagnen geplant?
  9. Gibt es seitens Ihres Ministeriums Informationskampagnen zum sicheren Umgang mit Geld?
  10. Sind solche oder ähnliche Kampagnen für die Zukunft geplant?
  11. Mit welchen anderen Mitteln will man der Jugendverschuldung in Zukunft entgegenwirken?