3795/J XXV. GP
Eingelangt am 25.02.2015
Dieser Text wurde elektronisch übermittelt. Abweichungen vom Original sind
möglich.
ANFRAGE
des Abgeordneten Josef A. Riemer
und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Gesundheit
betreffend Verdacht der Tierquälerei eines Schafzüchters in der Südoststeiermark
Wie die Tageszeitung „Kleine Zeitung“ berichtete, sind in der Südoststeiermark 18 Schafe verendet. Die Besitzer stehen im Verdacht, die Tiere vernachlässigt zu haben. Der Anblick von 18 toten Schafen, aufgebahrt hinter einem Gebäude in der Südoststeiermark, hat einen besorgten Bürger zum Handeln veranlasst: „Es ist eine unglaubliche Tierquälerei. Schon im Vorjahr waren die Schafe den Sommer über auf einer Weide eingesperrt, auf der es kein Gras mehr gab – damals hieß es, Schafe seien genügsame Tiere“, ärgert sich der Bürger.
Anfang des heurigen Jahres sollen 18 der Tiere verendet sein, wie nun bekannt wurde. Albin Klauber, Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark, ist der Fall bekannt: „Nachdem Anzeige erstattet wurde, haben wir umgehend unsere Ermittlungen aufgenommen und geprüft, wie es zu den Todesfällen kommen konnte und wie man bessere Bedingungen für die lebenden Schafe schaffen kann – der Betrieb steht unter ständiger Beobachtung“, so Klauber. Am vergangenen Freitag wurde, so der Amtstierarzt, der Fall an die Staatsanwaltschaft Graz weitergeleitet.
Bereits im August des Vorjahres wurde ein Akt der Tierquälerei im Bezirk bekannt – damals waren in St. Stefan/R. 25 Schafe von der Herde getrennt und in einem leer stehenden Haus ohne Futter und Wasser eingesperrt worden, 18 Tiere starben. Dieser Fall hat aber, wie Klauber betont, nichts mit dem Aktuellen zu tun: „Diesmal sind es die Tierhalter selbst, die der Tierquälerei verdächtigt werden, nicht Fremde“, so Klauber.
In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten
Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit folgende
Anfrage