4074/J XXV. GP

Eingelangt am 06.03.2015
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ANFRAGE

 

des Abgeordneten Walter Rauch

und weiterer Abgeordneter

an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

betreffend Konsumverhalten der Österreicher bleibt zurückhaltend

 

 

In der „Kleinen Zeitung“ vom 04.02.2015 war zu lesen:

„Die Stimmung der Verbraucher hat sich im vergangenen Jahr deutlich verschlechtert. Laut dem Meinungsforschungsinstitut GfK ist die Wirtschaftsflaute auch in den Köpfen der Verbraucher angekommen. Sie halten sich mit dem Konsum zurück.

In Österreich hat sich die Stimmung der Verbraucher im vergangenen Jahr deutlich verschlechtert. Die Konjunkturerwartung der heimischen Konsumenten blieb auch im vierten Quartal auf niedrigem Niveau, geht aus einer Konsumentenbefragung des Marktforschers GfK hervor. Im Jänner 2014 lag die Konjunkturerwartung mit 4,8 Punkten zum letzten Mal über dem langjährigen Durchschnittswert von Null Punkten.

Den Tiefstwert erreichte der Indikator im September mit minus 18,0 Zählern. Bis zum Jahresende erholte er sich wieder leicht auf minus 11,6 Punkte. "Die Wirtschaftsflaute hält an und in den Köpfen der Österreicherinnen und Österreicher Einzug, insbesondere nach den Krisen in der Ukraine und den Sanktionen gegen Russland", so Paul Unterhuber von GfK Austria am Mittwoch in einer Aussendung.

Die Daten zum GfK-Konsumklima stammen aus einer repräsentativen Konsumentenbefragung, die im Auftrag der EU-Kommission in allen Ländern der Europäischen Union durchgeführt wird. In den 28 Ländern werden monatlich etwa 40.000 Personen befragt.“

(Quelle:http://www.kleinezeitung.at/s/wirtschaft/4654803/Umfrage_Osterreichs-Konsumenten-bleiben-zuruckhaltend)

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz folgende

 

Anfrage:

 

1.            Sind Sie als Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz über das zurückhaltende Konsumverhalten der Österreicher informiert?

2.            Werden seitens Ihres Ministeriums Maßnahmen getroffen, um das Konsumverhalten von Verbrauchern zu stärken?

3.            Wenn ja, welche Maßnahmen werden getroffen?

4.            Wenn nein, warum nicht?