8400/J XXV. GP

Eingelangt am 25.02.2016
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ANFRAGE

 

der Abgeordneten Schenk, Hagen

Kolleginnen und Kollegen

an die Bundesministerin für Inneres

betreffend „Verwendung von K.O.-Tropfen

 

Immer wieder kommt es zu Straftaten unter Verwendung sogenannter K.O.-Tropfen, wobei die Opfer meist weiblich, aber auch immer öfters männlich sind. Erst in der Neujahrsnacht sollen laut Medienberichten („NÖN“, 06.01.2016) zwei Männer in Krems über Übelkeit geklagt haben, nachdem sie von einem Fremden ein Getränk spendiert bekamen. Im Krankenhaus wurden schließlich synthetische Wirkstoffe im Blut nachgewiesen.

 

Nachdem die letzte Anfrage zu diesem Thema bereits Ende 2014 beantwortet wurde (2244/AB), ist eine Aktualisierung erforderlich.

 

In diesem Zusammenhang richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Inneres folgende

 

Anfrage:

 

 

 

1.    Wie viele Straftaten, bei denen „K.O.-Tropfen“ verwendet wurden, wurden jeweils in den Jahren 2014 und 2015 angezeigt? (Bitte um Aufschlüsselung nach einzelnen strafrechtlichen Delikten und Jahren)

2.    In wie vielen Fällen waren jeweils in den Jahren 2014 und 2015 Frauen betroffen?

3.    In wie vielen Fällen waren jeweils in den Jahren 2014 und 2015 Männer betroffen?

4.    In wie vielen Fällen waren jeweils in den Jahren 2014 und 2015 weibliche Minderjährige betroffen?

5.    In wie vielen Fällen waren jeweils in den Jahren 2014 und 2015 männliche Minderjährige betroffen?