Sehr geehrte Volksvertreter/-innen,

 

mit Bedauern muss ich lesen, dass auch die österreichische Regierung das "E-Dampfen" laut geforderter EU-Umsetzung, so stark reglementieren will, dass viele Ex-Raucher bei der tödlichen Zigarette bleiben müssen, weil sie den Absprung nicht schaffen werden. Ich lehne diesen Eingriff in die Privatsphäre eines volljährigen Menschen ab, es kann nicht angehen, dass derart stark reguliert wird, dass man wie ein unmündiges Kind gegängelt wird.

 

Die Chance, die Raucher mit einem Dampfgerät haben von den Zigaretten los zukommen und ein selbstbestimmtes zigarettenfreies Leben zu führen, mit wesentlich besserer Gesundheit, muss doch möglich sein.

 

Mir ist es auch gelungen, obwohl ich es in den letzten 20 Jahren mehrfach versucht habe, mit allen möglichen Mitteln, von Nikotinpflastern und -kaugummis, das Rauchen aufzugeben - der mir nie gelungen ist. Mit dem Beginn des Dampfens habe ich es innerhalb von zwei Wochen völlig problemlos, ohne jeglichen Suchtdruck, geschafft, keine Zigaretten mehr zu rauchen. Ich war selber überrascht wie einfach das geklappt hat. Der Suchtdruck, den Zigaretten haben, findet nicht mehr statt. Ich bekomme wieder Luft, und Sport hat wieder einen weiteren Stellenwert in meinem Leben eingenommen, weil mein Lungenvolumen sich vergrößert hat und ich auch im täglichen Leben - durch den verminderten Suchtdruck - aktiver bin als zu meinen Raucherzeiten.

 

Ich möchte Sie als Regierung bitten, sich die umzusetzenden Regulierungen der EU in Ihrer Entscheidung zur Regulierung noch ein Mal zu überlegen und moderat anzupassen, da eine freiere Regelung mit Sicherheit viele Menschenleben retten wird.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Gabriele Thlon

 

Dampferin aus Deutschland