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Abgeordnete Rebecca Kirchbaumer (ÖVP): Herr Präsident! Werte Frau Bundesministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher hier bei uns auf der Galerie und auch zu Hause vor den Bildschirmen! Gestern war ein historischer Tag, da wir die Buslenkerinnen und Buslenker auf die Mangelberufsliste bekommen haben, da wir dieses Gesetz umsetzen konnten. Das ist ein wichtiger Schritt, um den öffentlichen Verkehr auszubauen, dass die Linien auch besetzt werden können, weil wir auf dem heimischen Markt leider Gottes nicht mehr genügend Fachkräfte finden. Das ist einmal sehr, sehr positiv und noch einmal zu erwähnen.

In weiterer Folge ist das, so wie es auch die Frau Bundesminister und meine Vorredner gerade erläutert haben, ein weiterer wichtiger Schritt, weil es um eine Entbürokratisierung geht. Das ist ja eigentlich ein Wahnsinn: dass, wenn man Linien ausschreibt – denn die sind ja ausschreibungspflichtig – und dann ein Unternehmen diese Ausschreibung gewinnt und diese Buslinie, diesen Schülertransport, diesen Skiverkehr oder auch andere Linien fährt, dann jede einzelne Haltestelle wieder von der Bezirkshauptmannschaft bewilligt werden muss. Das ist ja fast schon ein Schildbürgerstreich.

Dafür bedanke ich mich recht herzlich. Wir haben das ja vor Jahren schon angestoßen – es hat etwas länger gedauert, dass wir das jetzt geschafft haben. Die Branche bedankt sich für diese großen, großen Schritte in diese Richtung, einerseits eben, dass wir das mit der Mangelberufsliste geschafft haben, und andererseits, dass wir jetzt auch diese Entbürokratisierung schaffen. Das ist ein wichtiger Schritt.

Ich möchte auch die Gelegenheit nützen, Ihnen allen heute ein schönes bevorstehendes Weihnachtsfest zu wünschen, eine noch verbleibende schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wenn ich mir zu Weihnachten etwas von meinen Kolleginnen und Kollegen wünschen darf (Zwischenrufe bei den NEOS), dann etwas mehr Respekt, einen respektvolleren Umgang miteinander, dass wir uns vielleicht draußen in den Gängen ab und zu auch einmal grüßen und nicht mehr aneinander vorbeigehen, als würden wir uns nicht kennen. – Vielen Dank, alles Gute und eine gute Zeit! (Beifall bei der ÖVP, bei Abgeordneten der Grünen sowie des Abg. Loacker.)

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