12.06

Abgeordnete Rebecca Kirchbaumer (ÖVP): Frau Präsidentin! Werte Frau Bundesmi­nister! Werter Herr Bundesminister! Werte Zuseherinnen und Zuseher zu Hause! Liebe Kolleginnen und Kollegen hier im Saal! 3,5 Millionen Österreicherinnen und Österrei­cher engagieren sich tagtäglich im Ehrenamt wie auch in der Nachbarschaftshilfe. Im europäischen und auch im weltweiten Vergleich ist das einzigartig, das haben wir in Österreich im Zuge dieser Krise sehr gut sehen können.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Freiwilligen, die sich so engagiert haben, recht herzlich bedanken. Das ist unbezahlbar, es ist ein starker sozialer Kitt, über den wir damit verfügen. Die Leistungen wären in diesem Ausmaß eigentlich gar nicht fi­nanzierbar, wenn wir das nicht hätten. Die Österreicherinnen und Österreicher haben in dieser Krisenzeit, in der Coronakrisenzeit angepackt und mitgeholfen. Die liebe FPÖ sieht es nicht so, dass es notwendig gewesen ist, diese Maßnahmen zu setzen. Wir hätten eigentlich gar nichts machen sollen, außer die Grenzen zu schließen. (Abg. Wurm: ... das stimmt nicht! Die Wirtschaft ...!) – Na ja, freut uns sehr!

Gott sei es gedankt, dass wir diese Maßnahmen gesetzt haben. Danke an unsere Bundesregierung, allen voran an unseren Bundeskanzler Sebastian Kurz, der diesen Weg mit uns gemeinsam, mit der österreichischen Bevölkerung gemeinsam geht. (Abg. Wurm: Wer zahlt deinen Schaden, Rebecca? Wer bezahlt deinen Schaden?) Die Be­völkerung sieht das auch so, und das sieht man auch in den Umfragen. So, mein lieber Peter!

Danke sagen möchte ich auch der Landjugend im Bezirk Innsbruck-Land und allen voran meiner Heimatgemeinde Polling, die mit der Landjugend die Aktion Obstkiste ins Leben gerufen hat und in der Krise Menschen mit Lebensmitteln versorgt hat, die ei­gentlich für die Gastronomie vorgesehen gewesen wären und sonst in der Mülltonne gelandet wären. Damit konnte Menschen geholfen werden, die zu Hause Obst und Ge­müse brauchen, und in weiterer Folge auch den Unternehmen geholfen werden, damit sie eine Existenzgrundlage haben.

Diese Mittel, diese 600 000 Euro, werden bestimmt nicht zweckentfremdet, liebe Frau Belakowitsch. Sie werden ganz bestimmt in die richtige Richtung gehen, wo sie auch gebraucht werden, zum Beispiel für Rückholaktionen für junge Erwachsene, für Ge­denkdienstleistende und für Überbrückungsfinanzierungen für das Freiwillige Sozial­jahr.

Meine Damen und Herren, das freiwillige Engagement ist und bleibt unbezahlbar, und es ist gerade die Freiwilligenarbeit, die unser Land so groß und so besonders macht.

Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern, allen engagierten Menschen in unserem Land! Danke unserer Bundesregierung, dass wir diese Coronakrise viel besser bewälti­gen konnten als unsere Nachbarländer und sie auch weiter bewältigen werden. – Vie­len Dank. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

12.10

Präsidentin Doris Bures: Zu Wort ist dazu nun niemand mehr gemeldet. Damit ist diese Debatte geschlossen.

Wünscht die Berichterstattung ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wie vereinbart, wird die Abstimmung darüber nach dem Tagesordnungspunkt 11 statt­finden.