Parlamentskorrespondenz Nr. 12 vom 14.01.2002

PETITIONEN 51 - 54

Abgeordnete Inge Jäger (S) überreichte dem Nationalrat eine Petition zur schrittweisen Erhöhung der Mittel für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit auf 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bis zum Jahr 2010. Die UnterzeichnerInnen machen darauf aufmerksam, dass Österreich bei der öffentlichen Entwicklungshilfe mit Aufwendungen von 0,25 % des BIP im Schlussfeld der OECD-Staaten liegt und im EU-Raum nur Portugal und Griechenland weniger für Entwicklungshilfe ausgeben würden. (51/PET)

Die SPÖ-Abgeordneten Werner Kummerer, Robert Rada und Hannes Bauer setzen sich für die Erhaltung der Postämter in den niederösterreichischen Bezirken Mistelbach, Gänserndorf und Hollabrunn ein und legten dem Nationalrat drei entsprechende Petitionen vor. Darin wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Schließung eines Postamtes tiefe Einschnitte in die ländliche Infrastruktur zur Folge habe und gerade jene Personen, die kein Auto besitzen, Leidtragende des "Postämterkahlschlages" seien. Die Abgeordneten fürchten außerdem, dass durch eine weitere Zerstörung der bestehenden Infrastruktur nicht nur die Lebensqualität im ländlichen Raum deutlich gemindert, sondern auch der Landflucht Tür und Tor geöffnet wird. (52/PET , 53/PET , 54/PET ) (Schluss)