Parlamentskorrespondenz Nr. 269 vom 20.04.2010

Girls Day im Parlament: Mädchen diskutieren mit Barbara Prammer

Mädchen lernen zukunftsorientierte und technische Berufe kennen

Wien (PK) – Der weibliche Anteil im Parlament wird am kommenden Donnerstag signifikant höher sein als gewohnt, wenn auch nicht im Nationalrat und im Bundesrat. Die Stärke des zu Unrecht so genannten schwachen Geschlechts an diesem Tag ist eine Folge des "Girls' Day", an dem sich auch heuer das Parlament beteiligt. Ziel dieses Tages, der in Österreich seit 2001 begangen wird, ist es, Mädchen für zukunftsorientierte und technische Berufe im Bereich des Bundes zu interessieren und Berufsfelder abseits gängiger Rollenmuster aufzuzeigen. Zielgruppe dieser Initiative sind Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren: Töchter von MitarbeiterInnen der Parlamentsdirektion und der Klubs, von Abgeordneten und BundesrätInnen und von Abgeordneten zum Europäischen Parlament sowie deren Freundinnen.

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer wird die Teilnehmerinnen um 8.40 Uhr im Salon des Bundesrats begrüßen. Da an diesem Tag eine Sitzung des Nationalrats stattfindet, werden die Mädchen auch Gelegenheit haben, vom Balkon aus der Sitzung zu folgen. Um 12 Uhr beginnt dann eine Diskussion mit Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und Vertreterinnen aller Fraktionen im Plenarsaal des Bundesrats. Mit folgenden beruflich interessanten Möglichkeiten werden die Mädchen näher bekannt gemacht: Bauprojekte (Beispiel Rampenumbau), Sicherheit (die Mädchen werden über Systeme wie Sicherheitsschleusen und die Arbeit an ihnen informiert); außerdem werden sie in Gesprächen mit Kamerafrau, Technikerin und Redakteurin die Arbeit beim ORF in dessen Stadtbüro im Parlament erleben.

Weitere Informationen zum Girls' Day unter www.girlsday-austria.at  (Schluss)