Parlamentskorrespondenz Nr. 412 vom 28.05.2010

Vorlagen: Soziales

BZÖ will bessere Absicherung von Menschen in Beschäftigungstherapie

Das BZÖ drängt auf eine sozialversicherungsrechtliche Absicherung von behinderten Menschen in Beschäftigungstherapie (1152/A[E] ). Abgeordnete Ursula Haubner und ihre FraktionskollegInnen weisen darauf hin, dass betroffene Menschen, die in Tagesheimstätten oder Einrichtungen mit Wohnheimen unter fachkundiger Betreuung Produkte herstellen oder Dienstleistungen erbringen, trotz geregelter Arbeitszeiten derzeit kein sozialversicherungsrechtlich abgesichertes Beschäftigungsverhältnis haben und lediglich Taschengeld bekommen.

Sozialarbeit: BZÖ fordert bundeseinheitliche Regelungen

Das BZÖ fordert von der Regierung in Form eines Entschließungsantrags die rasche Vorlage eines Bundesrahmengesetzes, mit dem einheitliche Regelungen für die Berufsausübung, Ausbildung und Besoldung von SozialarbeiterInnen festgelegt werden sollen (1153/A[E] ). Trotz zahlreicher Handlungsfelder der Sozialarbeit gebe es kaum gesetzliche Anforderungen und Regelungen für die Berufsausübung, die Berufsberechtigung und die Berufsbezeichnung, kritisieren Abgeordnete Ursula Haubner und ihre FraktionskollegInnen. Sie machen zudem darauf aufmerksam, dass der Österreichische Berufsverband diplomierter SozialarbeiterInnen seit dem Jahr 2000 gesetzliche Regelungen fordert. (Schluss)


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