Parlamentskorrespondenz Nr. 260 vom 04.04.2012

Vorlagen: Wissenschaft und Forschung

Grüne: Finanzierung des FWF, höhere Altersgrenze für Stipendien

Grüne fordern eine ausreichende Finanzierung des FWF

G-Abgeordneter Kurt Grünewald hat einen Entschließungsantrag (1889/A(E)) eingebracht, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, ihre FTI-Strategie 2011 umzusetzen und eine konkurrenzfähige Finanzierung des Forschungsfonds FWF sicherzustellen. Bezugnehmend auf die Strategie, spricht sich Grünewald etwa dafür aus, Investitionen in die Grundlagenforschung bis 2020 auf das Niveau führender Forschungsnationen zu steigern, den Anteil jener Mittel, die im Wettbewerb vergeben werden, anzuheben, die Universitätsfinanzierung zu reformieren, die Forschungsfinanzierung stärker kompetitiv und projektbezogen zu gestalten und die Drittmittelforschung der Hochschulforschung über FWF-Projekte auszubauen. Dabei soll es eine pauschalierte Abdeckung der Overheads in der Höhe von 20 % geben. Mit einer Exzellenzinitiative sollen bis zu zehn Exzellenzcluster bis zum Jahr 2020 implementiert werden. 

… und eine Anhebung der Altersgrenze für StipendienwerberInnen

In einem weiteren Antrag (1890/A(E)) von Abgeordnetem Kurt Grünewald fordern die Grünen, auf den sich vollziehenden demographischen Wandel mit der Unterstützung des lebensbegleitenden Lernens zu reagieren. Dazu müsse die Altersgrenze für Stipendien auf mindestens 40 Jahre angehoben werden. Auch die Alterskriterien für den Weiterbezug des Stipendiums nach dem Bachelor bzw. zum Beginn des Masters sollten nach Meinung der Grünen bei einer durchgängigen Bildungslaufbahn Bachelor-Master gelockert werden.