Parlamentskorrespondenz Nr. 834 vom 26.10.2012

Tag der offenen Tür: Parlament zählt knapp 11.500 BesucherInnen

Prammer über großes Interesse am Haus der Demokratie erfreut

Wien (PK) – Das Parlament hat sich auch heuer am Nationalfeiertag wieder als großer Publikumsmagnet erwiesen. Insgesamt wurden bis 16 Uhr fast 11.500 Besucherinnen und Besucher und damit etwas mehr als im vergangenen Jahr gezählt. Bis zu einer halben Stunde betrug die Wartezeit auf den Einlass in das Hohe Haus. Die Stimmung in der Warteschlange auf der Parlamentsrampe war allerdings gut, die BesucherInnen freuten sich über die Gelegenheit, die Räume, die sie sonst meist nur aus dem Fernsehen kennen, einmal "live" zu sehen. Auch zahlreiche TouristInnen hatten sich unter das Besucherheer gemischt.

Die Besucherinnen und Besucher waren nicht nur von der architektonischen Schönheit des Parlamentsgebäudes beeindruckt, viele nutzten auch die Möglichkeit, sich am Rednerpult im Sitzungssaal des Nationalrats fotografieren zu lassen oder ein Erinnerungsfoto mit Nationalratspräsidentin Barbara Prammer zu schießen. Die Amtsräume der Präsidentin waren heuer erstmals in den Rundgang miteinbezogen, vor allem jener Tisch, an dem üblicher Weise die Präsidiale tagt, stieß auf großes Interesse. Auch von der Gesprächsmöglichkeit mit Abgeordneten und BundesrätInnen machten die BesucherInnen gerne Gebrauch: die Informationspulte der einzelnen Fraktionen im Abgeordnetensprechzimmer waren die meiste Zeit gut besucht.

Im Sitzungssaal des Bundesrats stand Bundesratspräsident Georg Keuschnigg immer wieder persönlich für Auskünfte und Fragen zur Verfügung. Teil des Rundgangs waren auch der historische Sitzungssaal, die Säulenhalle, der Budgetsaal und der Empfangssalon. Im Palais Epstein konnte die sorgsam restaurierte Bel-Etage mit dem prunkvollen Festsaal besichtigt werden, wobei sich die BesucherInnen besonders auch für die wechselvolle Geschichte des Palais und die Familie Epstein interessierten.

Nationalratspräsidentin Prammer zeigte sich über das große Interesse am "Haus der Demokratie" erfreut. Für sie ist der Tag der offenen Tür ein wesentlicher Baustein in ihrem Bestreben, das Parlament noch weiter für die Bevölkerung zu öffnen. Der intensive Dialog der Politik mit den Bürgerinnen und Bürgern sei wichtig, unterstreicht Prammer, die Demokratie brauche das Engagement der Zivilgesellschaft. (Schluss)

HINWEIS: Eine Fotoauswahl vom Tag der offenen Tür finden Sie auf der Website des Parlaments (www.parlament.gv.at) im Fotoalbum. Zusätzlich werden im Laufe des morgigen Tages sämtliche Fotos in einem eigenen Foto-Archiv online gestellt: http://www.onlinearchiv.at/parlament.