Parlamentskorrespondenz Nr. 10 vom 10.01.2013

Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes legt Bericht vor

39 Tote bei Schienenunfällen im Jahr 2011

Wien (PK) – Der nunmehr dem Parlament vorliegende Sicherheitsbericht 2011 der Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) (III-374 d.B.) präsentiert u.a. die Vorfallstatistik und gibt damit einen Überblick über die Unfallsituation in den Bereichen Schiene, Schifffahrt, Seilbahnen und Luftfahrt.

Im Bereich Schiene wurden der SUB im Jahr 2011 insgesamt 1012 Unfälle gemeldet, 100 davon stuft der Bericht als schwere Unfälle ein. 39 Personen wurden bei Schienenunfällen (ausgenommen Suizid) getötet. Kollisionen auf Eisenbahnkreuzungen waren nach Bränden bzw. Explosionen im Infrastrukturbereich die zweithäufigste Unfallart. 46 der diesbezüglich der SUB gemeldeten 155 Fälle waren schwere Unfälle, bei denen im Berichtszeitraum insgesamt 21 Menschen den Tod fanden. Wie aus dem Papier der SUB weiters hervorgeht, wurden im Jahr 2011 113 Fälle von Suizid bzw. Suizidversuch auf der Bahn (17 davon im Bereich der U-Bahn) verzeichnet, 98 Menschen kamen dabei ums Leben.

Im Bereich Schifffahrt langten bei der SUB 22 Unfallmeldungen ein, Personen kamen nicht zu Schaden. Bei den Seilbahnen ereigneten sich im Jahr 2011 20 Unfälle, zwei Mitarbeiter wurden dabei getötet, drei Reisende wurden bei Seilbahnunfällen schwer verletzt. Was die Luftfahrt betrifft, spricht die Statistik von insgesamt 1413 Vorfällen. (Schluss) hof