Parlamentskorrespondenz Nr. 266 vom 31.03.2014

Vorlagen: Kultur

NEOS fordern Kunststiftung des Bundes

Wien (PK) – Die Kultursprecherin der NEOS Beate Meinl-Reisinger problematisiert in einem Entschließungsantrag die aus ihrer Sicht geringen Budgetmittel, die für den Ankauf zeitgenössischer Kunst zur Verfügung stehen und zieht daraus den Schluss, dass die Sammlungstätigkeit des Bundes in einer Kunststiftung zentral abgestimmt, entwickelt und budgetiert werden sollte (360/A(E)). Diese Stiftung, die für die Sammeltätigkeit aller nationalen Kunstsammlungen zuständig wäre, hätte auf Basis von Entscheidungen eines ExpertInnengremiums zu agieren.

In die Stiftung seien im Sinne einer stabilen Grundabgeltung die Artothek des Bundes und ihre Mittel einzubringen, so die NEOS. Die weitere Finanzierung habe dem Prinzip von "Matching Funds" zu folgen, wonach eine Freigabe öffentlicher Mittel nur bei Einbringung von privaten Mitteln in bestimmten Höhen erfolgt. Anreize für private Unterstützung wären neben einer steuerlichen Absetzbarkeit von privaten Zuwendungen zur staatlichen Kunststiftung auch die Besserstellung gemeinnütziger Stiftungen, welche die NEOS bereits in einem früheren Entschließungsantrag gefordert haben, stellt die Antragstellerin fest. (Schluss) sox


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