Parlamentskorrespondenz Nr. 590 vom 18.06.2014

Vorlagen: Menschenrechte

Rechte von KleinbäuerInnen, Sklaverei auf dem Garnelenweltmarkt

Wien (PK) – Zwei gemeinsame Initiativen der Regierungsparteien wurden dem Menschenrechtsausschuss zugewiesen. Darin geht es um die Förderung und den Schutz von Rechten von KleinbäuerInnen sowie um eine Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit gegen Menschenhandel.

Schutz von KleinbäuerInnen sichern

In einem Entschließungsantrag (490/A(E)) wird die Bundesregierung aufgefordert, sich im Rahmen der Europäischen Union und den Vereinten Nationen für die Förderung und den Schutz der Rechte von in ländlichen Regionen arbeitenden KleinbäuerInnen und bäuerlichen Familienbetrieben einzusetzen. Gravierende Verletzungen von Arbeits- und Menschenrechten sollen damit eingedämmt werden.

Sklaverei auf dem Garnelenweltmarkt stoppen

Des Weiteren soll die Bundesregierung in der Ausweitung der internationalen Zusammenarbeit gegen den Menschenhandel tätig werden, heißt es in einem weiteren Vorstoß (516/A(E)). Besonders das weltweite Geschäft mit Garnelen sei systematisch auf Sklaverei und Menschenhandel aufgebaut, der Weltmarkt werde von sogenannten Sklavenschiffen bedient, so die Kritik der Antragssteller Elisabeth Pfurtscheller (V) und Franz Kirchgatterer (S). (Schluss) keg