Parlamentskorrespondenz Nr. 1466 vom 21.12.2015

Neu im Unterrichtsausschuss

Schulautonomie: NEOS für Bürokratieabbau und Aufwertung des Lehrberufs

Wien (PK) – Schulautonomie kann den NEOS zufolge nur gelingen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. In diesem Sinne propagiert Bildungssprecher Matthias Strolz (N) eine "Schulentwicklung von unten". Gemeinsam mit Schulpartnern, ExpertInnen, der Zivilgesellschaft und allen Parlamentsparteien soll demnach die Bildungsministerin einen Gesetzesvorschlag zur Umsetzung von Schulautonomie erarbeiten (1466/A(E)). Der Politik dürfe dabei nur die Aufgabe zukommen, einen klaren Handlungsrahmen zu erstellen für die in pädagogischer, finanzieller und personeller Hinsicht autonom agierenden Schulen. Einbezogen in diese Aufgabenbeschreibung wird vom Antragsteller die Begleitung und Kontrolle der Schulen bei ihrer Erreichung vorab definierter Ziele. Im Gegenzug sei die – nach Strolz' Worten - aktuelle bürokratische Überreglementierung des Schulsystems zurückzufahren.

In einem weiteren Antrag bekräftigt Strolz ein Anliegen seiner Parteikollegin Claudia Angela Gamon, neben mehr Schulautonomie auch ein neues Verständnis des Lehrberufs zu fördern, um das Berufsimage der Lehrkräfte in der Öffentlichkeit aufzuwerten (1472/A(E)). Nötig sei auch bei den Lehrkräften selbst ein differenzierteres Bild ihrer Profession, der mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Verantwortung zugebilligt werden müssten. (Schluss) rei


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