Parlamentskorrespondenz Nr. 457 vom 03.05.2016

Neu im Wirtschaftsausschuss

Grünen-Antrag betreffend Wirtschaftskammerumlage

Grünen fordern Senkung der Grundumlage

Wien (PK) – Als unternehmensfeindlich kritisiert Matthias Köchl (G) die derzeitige Gestaltung der Wirtschaftskammerumlage. Irritiert zeigt er sich dabei vor allem über den Umstand, dass die Grundumlage je nach Branche einzeln bestimmt und darüber hinaus in den Bundesländern unterschiedlich berechnet wird. Zudem setze man für die Berechnung der Höhe an der Lohnsumme an, was, wie Köchl zu bedenken gibt, dazu führt, dass erfolgreiche Betriebe, die viele MitarbeiterInnen einstellen, bestraft werden. Auch würden Selbständige mit Wachstumskurs oft doppelt und mehrfach belastet, zumal bei der Eröffnung einer Filiale in einem anderen Bundesland jeweils eine zusätzliche Grundumlage zu zahlen ist. Der Grünen-Sprecher für Selbständige fordert nun in einem Entschließungsantrag (1626/A(E)) eine gesetzliche Regelung, die eine einheitliche Berechnung der Grundumlage in allen Bundesländern sichert und zudem die Wirtschaftskammer verpflichtet, die Grundumlage mit 100 € pro Unternehmen und Jahr österreichweit, und zwar ungeachtet der Anzahl der Gewerbescheine und der Standorte, zu deckeln. (Schluss) hof 


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