Parlamentskorrespondenz Nr. 245 vom 09.03.2017

Neu im Gesundheitsausschuss

Anträge der FPÖ zur Turnusausbildung von JungmedizinerInnen und Meldepflicht von Spitalskeimen

Wien (PK) – Die FPÖ fordert die Bundesregierung auf, ausreichend Turnusplätze für JungärztInnen zur Verfügung zu stellen. Die Meldung von Krankheits- und Todesfällen durch Spitalskeime an Gesundheitsbehörden erachten sie ebenfalls als notwendig.

FPÖ warnt vor Mangel an TurnusärztInnen

Nach Ansicht der FPÖ sind Adaptionen im Bereich der Turnusausbildung von JungmedizinerInnen dringend erforderlich, damit 2017 genügend Plätze für angehende Ärzte zur Verfügung stehen. Dies machen sie in einem Entschließungsantrag (2000/A(E)) zum Thema und warnen vor einem Mangel an TurnusärztInnen. Ihrer Ansicht nach müssen darüber Verhandlung mit den Bundesländern aufgenommen werden. Sie verweisen auf einen Beitrag auf wien.orf.at, in dem die verfahrene Situation für junge MedizinerInnen beschrieben wird, und orten dringenden Handlungsbedarf.

Meldepflicht von Krankheits- und Todesfällen durch Spitalkeime gefordert

Die FPÖ sieht auch Lücken beim Gesundheitsschutz. In dem Entschließungsantrag (1990/A(E)) fordern Dagmar Berlakowitsch-Jenewein und Josef Riemer daher eine Gesetzesvorlage, die eine verpflichtende Meldung von Krankheits- und Todesfällen durch Spitalskeime vorsieht. Moderne Gesundheitspolitik und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz können nach Ansicht der FPÖ nur auf Basis von meldepflichtigen Daten betrieben werden, weshalb in solchen Fällen die Meldung an Gesundheitsbehörden verpflichtend sein sollte. (Schluss) wat