Parlamentskorrespondenz Nr. 94 vom 12.02.2018

EU-Pläne für 2018: Keine großen Vorhaben im Sportbereich

Sportministerium legt EU-Arbeitsplan vor

Wien (PK) – Die EU-Kommission hat sich für die nächsten Jahre ein vereintes, stärkeres und demokratischeres Europa auf die Fahnen geschrieben. Prioritär sind laut Vorhabensbericht 2018 etwa die Vollendung des digitalen Binnenmarkts, der Energie-, Kapitalmarkt- , Banken- und Sicherheitsunion, die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie einer gemeinsamen europäischen Migrationspolitik. Eine wesentliche Frage ist für die Europäische Union in diesem Jahr außerdem, wie die verbleibende EU-27 nach dem Brexit aussehen wird. Für den Bereich des Sports hat die Union 2018 keine großen Vorhaben geplant, wie aus der EU-Jahresvorschau des Sportministeriums hervorgeht (III-103 d.B. und III-640-BR/2018 d.B.).

Erarbeitet wurde 2017 unter maltesischem Ratsvorsitz der EU-Arbeitsplan Sport bis 2020, Schwerpunkte sind darin u.a. Anti-Doping, der Kampf gegen Spielmanipulationen, die wirtschaftliche Dimension des Sports oder seine Rolle für die Gesundheit. Die Förderung europäischer Werte durch Sport sowie der Kampf gegen Doping sind Themen, denen sich aktuell der bulgarische Ratsvorsitz widmet. Während des Vorsitzes Österreichs im zweiten Halbjahr will man sich der Themen Innovationen im Sport sowie der sportlichen Gesundheitsförderung annehmen.

Dem Nationalrat übermittelt wurde außerdem ein entsprechender Bericht aus dem Verteidigungsressort, in dem auf die inzwischen erfolgte Kompetenzänderung in den Ministerien hingewiesen wird (III-110 d.B. und III-648-BR/2018 d.B.). (Schluss) keg