Parlamentskorrespondenz Nr. 686 vom 14.06.2018

Neu im Finanzausschuss

SPÖ für Einschleifregelung beim Alleinverdienerabsetzbetrag

Wien (PK) – Die SPÖ sieht Änderungsbedarf beim Alleinverdienerabsetzbetrag ( 273/A). Dieser steht dem höher verdienenden Partner zu, wenn die Einkünfte des Partners bzw. der Partnerin 6.000€ pro Jahr nicht überschreiten. In der von ihr eingebrachten Initiative kritisiert Selma Yildirim, dass der Betrag nicht eingeschliffen wird, was bei geringfügigen Überschreitungen der Einkommensgrenze zu unverhältnismäßigen Härten führe. Das übersteigende Einkommen könne den Wegfall des gesamten Absetzbetrages regelmäßig nicht kompensieren.  Nun tritt sie dafür ein, dass bei Überschreiten der Grenze nicht der gesamte Anspruch verwirkt wird, sondern der jeweilige Absetzbetrag sich um den überschreitenden Betrag reduziert. Geht es nach Yildirim, so soll die Regelung bereits für das Veranlagungsjahr 2018 zur Anwendung kommen. (Schluss) gro